MATEO - Mannheimer Texte Online
- Vgl. Hauptkapitel 2 - 6
- Vgl. Kapitel 2.3.1 "Wirtschaftsorientierte Untersuchungen"
- Planung im betriebswirtschaftlichen Sinne wird verstanden
als "vorausschauende, das heißt gedankliche Festlegung
der Unternehmung für die Zukunft." Kuhn: Unternehmensführung
(1990) S.7
- Vgl. Hauptkapitel 4 - 6
- Vgl. Bruhn: Sozio- und Umweltsponsoring. Engagements von Unternehmen
für soziale und ökologische Aufgaben (1990) S.92
- Diese Denkstruktur ist mit der bürgerlichen Tradition
verknüpft: "Es schickt sich nicht, Kommerzienrat oder
anderer Rat zu sein und einen vollen Weinkeller, aber einen leeren
Bücherschrank zu haben. ... Es schickt sich nicht, gute Bücher,
in deren Genuß man sich setzen will, zu leihen, wenn man
sie nur aus Buchbesprechungen kennt. ... Es schickt sich nicht,
seine geistige Nahrung nur aus der Tagesliteratur und illustrierten
Zeitschriften zu schöpfen." vgl. Hamann: Der Umgang
mit Büchern und die Selbstkultur (1899) S.66. Der Mitarbeiter
eines Elektrounternehmens formulierte gegenüber dem Verfasser
bei der Anfrage nach dem Literaturengagement in seinem Unternehmen:
"Unser Unternehmen produziert Turbinen, Schöngeistiges
überlassen wir gerne den Hochschulen." Gleichzeitig
betonen viele Unternehmer, daß Lesen ihre liebste Freizeitbeschäftigung
ist. Vgl. Kosianski: Le mécénat culturel d'entreprise:
un partenariat favorable à l'entreprise, à la culture
et à l'intérêt général (1992)
S.920
- Fohrbeck: Renaissance der Mäzene? Interessenvielfalt
der privaten Kulturfinanzierung (1989) S.22
- Schoder: Wer zahlt, schafft an? (1990) S.15
- Fohrbeck; Wiesand: Der Autoren-Report (1972) S.386. In Einzelfällen
haben Autoren ihren Einfluß tatsächlich gegen Unternehmen
eingesetzt, beispielsweise reagierte die Frankentaler Firma Pegulan-Werke
auf die Veröffentlichung des Buches von Bernt Engelmann:
"Großes Verdienstkreuz mit Stern. Tatsachenroman"
mit einer verstärkten lokalen Öffentlichkeitsarbeit,
um das geschädigte örtliche Image des Unternehmens aufzubessern.
Vgl. Engelmann: Großes Verdienstkreuz mit Stern. Tatsachenroman
(1974) S.91
- Arthur: The Successful Merchant (1870) S.21. Offensichtlich
sind die im Zitat erörterten Probleme keineswegs neu, wie
das Drucklegungsjahr 1870 zeigt.
- Reuter: Wirtschaft und Kunst - Ein neuer Feudalismus? (1989)
S.16
- Vgl. Kosianski: Le mécénat culturel d'entreprise:
un partenariat favorable à l'entreprise, à la culture
et à l'intérêt général (1992)
S.362-363; vgl. Raffée: Die Überwindung von Standortnachteilen
mit Hilfe eines gesellschaftsorientierten Marketing (1994) S.315.
Das gilt im besonderen für strategisch ausgerichtete Unternehmensführung.
- Vgl. Kapitel 7.2 "Kontrolle von Literaturengagement und
deren Probleme"
- Vgl. Kapitel 3.2.2 "Verbesserung der Transparenz des
Literaturmarktes" und Kapitel 6.4 "Grenzen gesellschaftsorientierten
Literaturengagements"
- Einige Firmen erhalten eine vierstellige Zahl von Anträgen
pro Jahr.
- Vgl. Erdtmann: Sponsoring und emotionale Erlebniswerte (1989)
S.193
- Eine Kooperation mehrerer Unternehmen bei der Literaturförderung
zur Überwindung der diskutierten Planungsprobleme bietet
sich nur dann an, wenn ein finanziell aufwendiges Großereignis
geplant ist, dessen Gesamtkosten kein Förderer allein bestreiten
möchte, obwohl er daraufhin die positiven Effekte seines
Engagements mit anderen teilen muß. Dies dürfte aber
beim Literaturengagement die Ausnahme darstellen. Eine detaillierte
Diskussion zu dieser Frage vgl. Kosianski: Le mécénat
culturel d'entreprise: un partenariat à l'entreprise, à
la culture et à l'intérêt général
(1992) S.450-452 und S.710
- Umgekehrt sind staatliche Einrichtungen oft auf eine solche
Zusammenarbeit aus geldlichen Gründen angewiesen und wünschen
diese aus kulturpolitischen Überlegungen: Unterstützung
durch die Öffentliche Hand als einzigen Förderer stellt
eine geringere Sicherheit für die Literaturbezuschussung
dar als sie eine breite Streuung von Geldgebern ermöglicht,
insbesondere in Zeiten knapper Kassen des Staates. Vgl. Mason:
Le financement de la culture en Écosse: Un système
d'économie mixte (1988) S.145 und S.148-149; vgl. Kapitel
6.4 "Grenzen gesellschaftsorientierten Literaturengagements"
- Vgl. Grüßer: Kultursponsoring. Die gegenseitigen
Abhängigkeiten von Kultur, Wirtschaft und Politik (1991)
S.49
- Vgl. Hermanns: Sport- und Kulturförderung (1989) S.9-10
- Vgl. Nieschlag; Dichtl; Hörschgen: Marketing (1994) S.808
- Ist innerhalb eines Zielsegmentes die Gruppe der an Literatur
interessierten Personen zu klein und dessen betriebswirtschaftliche
Operationalität unrealisierbar, kann Literaturförderung
als Teil eines Kunstförderprogrammes durchgeführt werden,
wodurch eine Beteiligung von Literatur gewährleistet ist.
- Vgl. Böhler: Methoden und Modelle der Marktsegmentierung
(1977) S.15-16
- Vgl. Raffée; Wiedmann: Das gesellschaftliche Bewußtsein
in der Bundesrepublik und seine Bedeutung für das Marketing
(1983) S.27; vgl. Specht: Sponsorship als Marketinginstrument
(1985) S.33-37; vgl. Bruhn: Planung des Sponsoring (1989) S.18
- Innerhalb eines Segmentes ist die Ansprache auf Meinungsführer
zu fokussieren. Vgl. Raffée; Wiedmann: Corporate Communications
als Aktionsinstrumentarium des strategischen Marketing (1989)
S.687-688
- Vgl. Böhler: Methoden und Modelle der Marktsegmentierung
(1977) S.12; vgl. Wiedmann: Herausforderungen an eine marktorientierte
Unternehmensführung im Zeichen des Wertewandels (1984) S.81
- Raffée; Wiedmann: "Marketing-Kurzsichtigkeit"
- Zur Notwendigkeit erweiterter, gesellschaftsbezogener Marketingkonzepte
(1983) S.9
- Gillies: Business Sponsorship (1991) S.5
- Vgl. Böhler: Methoden und Modelle der Marktsegmentierung
(1977) S.64. Außerdem sind Ansätze mit psychologischen
Merkmalen zu nennen. Sie beruhen auf der Überlegung, daß
Vorlieben für Literatur aufgrund persönlich erlebter
Gefühle und der damit verbundenen Nutzenerwartungen gebildet
werden.
- Zur Besprechung multivariater Verfahren vgl. Nieschlag; Dichtl;
Hörschgen: Marketing (1994) S.774-828
- Vgl. Böhler: Methoden und Modelle der Marktsegmentierung
(1977) S.302 und S.151
- Vgl. Hermanns; Drees: Charakteristika des Kultursponsoring
(1989) S.165
- Erdtmann: Sponsoring und emotionale Erlebniswerte (1989) S.87
- Allen: Sponsoring the Arts. New Business Strategies for the
1990s (1990) S.2-3 (Übersetzung aus dem Englischen durch
den Verfasser)
- Darüber hinaus fehlt solchen Behauptungen eine Basis,
etwa in der Form, daß festgelegt wird, was "teuer"
ist.
- Reuter: Wirtschaft und Kunst - Ein neuer Feudalismus? (1989)
S.18; vgl. Wolf-Csanády: Kunstsponsoring und Kulturförderung
durch Unternehmen in Deutschland und Österreich und ihr kulturpolitischer
Kontext (1994) S.125
- Vgl. Jeffery: Sponsorship in the Nineties (1991) S.37
- Wöhe: Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre
(1993) S.1005. Die Unternehmensforschung arbeitet mit Entscheidungsmodellen,
zu deren rechnerischer Lösung spezielle mathematische Verfahren
verwendet werden.
- Vgl. Raffée; Wiedmann: Das gesellschaftliche Bewußtsein
in der Bundesrepublik und seine Bedeutung für das Marketing
(1983) S.43. Das Leistungsprogramm nimmt dann die Funktion des
Gewinnträgers, das Literaturengagement diejenige des Verlustträgers
ein.
- Ein Beispiel für eine stellvertretende Belohnung für
ein Unternehmen stellt folgender Fall dar: Ein literaturbegeisteter
Kunde ist von einem betrieblichen Literaturengagement so beeindruckt,
daß er deswegen einen Vertrag mit dem fördernden Unternehmen
abschließt, selbst dann, wenn der Kunde von dem Engagement
keinen direkten Nutzen hat. Vgl. Kapitel 2.2 "Literaturengagement
als Teil unternehmerischer Zielsysteme"
- Vgl. Chenhall; Morris: The Effect of Cognitive Style and Sponsorship
Bias on the Treatment of Opportunity Costs in Resource Allocation
Decisions (1991) S.32
- Geförderte können außer Autoren selbst alle
Beteiligten am Literaturbetrieb sein. Vgl. Kapitel 3 "Gestaltungsformen
privatwirtschaftlichen Literaturengagements". Mit Zunahme
der Zahl von Literaturengagements steigen die Kosten dafür
an: Der Wettbewerb unter den Unternehmen führt zu einem Zwang
der Vervollkommnung der Vorhaben. Bei Prestigevorhaben, etwa Lesungen
bekannter Autoren, steigt durch die verstärkte Nachfrage
deren Vergütung. Eine dem Literaturengagement abträgliche
Entwicklung wäre es, würde erst eine hohe Vergütung
einem Literaturvorhaben in der Öffentlichkeit Beachtung verschaffen.
- Vgl. Kapitel 7.2 "Kontrolle von Literaturengagement und
deren Probleme"
- Vgl. Bruhn: Planung des Sponsoring (1988) S.23; vgl. Kapitel
7.3 "Neue Berufe durch betriebliches Kulturengagement"
- ABSA: Setting standards for the 1990s. Principles for good
practice in arts sponsorship (1990) S.12
- Vgl. Sahnoun: Le sponsoring. Mode d'Emploi (1986) S.123. Betriebliches
Kunstengagement führt deshalb zu einer verstärkten Hinwendung
von Kunst zu den Medien; der "mediatisation culturelle".
Vgl. Kosianski: Le mécénat culturel d'entreprise:
un partenariat à l'entreprise, à la culture et à
l'intérêt général (1992) S.758
- Vgl. Specht: Sponsorship als Marketinginstrument (1985) S.54;
vgl. Vanhaeverbeke: Private Kulturförderung in europäischen
Dimensionen (1993) S.130. Zu Problemstellungen einer praktischen
Durchführung von Pressearbeit durch Unternehmen im Zusammenhang
mit Kunstengagement vgl. Sahnoun: Le sponsoring. Mode d'Emploi
(1986) S.124-148.
- Vgl. Lehnhoff: Sponsoring und redaktionelle Berichterstattung
gleich Schleichwerbung? (1992) S.67. Grundlage dafür ist
die in Deutschland und England garantierte Pressefreiheit.
- Vgl. Specht: Sponsorship als Marketinginstrument (1985) S.54.
Die Gliederung in Journalismus und Werbung weist bei Tageszeitungen
eher starre Formen auf und ist standesrechtlich gefestigt. Liberale
Bewegungen in den Verlagshäusern haben zunächst die
Fachzeitschriften erfaßt, die von Produktnachrichten leben,
und die Stadtteil-Zeitungen, die von der Werbung leben. Vgl. Anger:
Sponsoring durch die Sparkassen (1987) S.71; vgl. Lehnhoff: Sponsoring
und redaktionelle Berichterstattung gleich Schleichwerbung? (1992)
S.69
- Hartfiel: Die autoritäre Gesellschaft (1972) S.12
- Vgl. Piquet: Sponsoring et mécénat. La communication
par l'événement (1985) S.237-239; vgl. Sahnoun:
Le sponsoring. Mode d'Emploi (1986) S.74; vgl. Allen: Sponsoring
the Arts. New Business Strategies for the 1990s (1990) S.57
- Vgl. Pratz: Ist jeder Sponsor ein verlorener Anzeigenkunde?
(1992) S.60; vgl. Kosianski: Le mécénat culturel
d'entreprise: un partenariat à l'entreprise, à la
culture et à l'intérêt général
(1992) S.603. Eine Umgehung von Anzeigenkosten läßt
sich von der Konzeption her nicht verwirklichen: Die Kommunikation
mittels Literaturengagement ist auf eine äußerst geringe
Botschaft beschränkt und daher keineswegs mit Anzeigen austauschbar,
vgl. Kapitel 5.4.1 "Werbung und Verkaufsförderung"
- Vgl. Schürmann: Sind Journalisten die heimlichen Kulturpolitiker?
(1991) S.287-292
- Vgl. Loock: Kunstsponsoring - Eine neue Dimension der künstlerischen
Abhängigkeit? (1989) S.181; vgl. Lehnhoff: Sponsoring und
redaktionelle Berichterstattung gleich Schleichwerbung? (1992)
S.71; vgl. Kosianski: Le mécénat culturel d'entreprise:
un partenariat à l'entreprise, à la culture et à
l'intérêt général (1992) S.606-607
- Vgl. Anger: Sponsoring durch die Sparkassen (1987) S.72
- In diesem Sinne ist Kontrolle Ausgang erneuter Planung.
- Vgl. Fischer: Kulturförderung durch Unternehmen in der
Bundesrepublik Deutschland (1988) S.113-114; vgl. Wiedmann: PR.
Wandel - Wege - Wagnisse (1992) S.2. Kosten stellen den bewerteten
Güter- und Leistungsverbrauch einer Periode dar, der zur
Erstellung und zum Absatz der betrieblichen Produkte und zur Aufrechterhaltung
der hierfür notwendigen Kapazitäten erforderlich ist;
mit anderen Worten, den Wert des Zugangs an Gütern, Dienstleistungen
und Geld aufgrund der betrieblichen Tätigkeit während
einer Periode. Vgl. Eisele: Technik des betrieblichen Rechnungswesens
(1980) S.341. Kosten für Literaturförderung müssen
als Aufwand verbucht werden, das heißt, Kapital verläßt
das Unternehmen, ohne daß zeitgleich ein erfaßbarer
wertentsprechender geldlicher Zufluß erfolgt. Aufwendungen
für Literaturengagement vermindern also zunächst einmal
den ausgewiesenen betrieblichen Gewinn, denn ein Imagezuwachs
für das Unternehmen beispielsweise darf wegen des begrenzten
gesetzlichen Spielraums ebensowenig bilanziert werden wie der
größere Nutzen eines mit dem Unternehmen enger verbundenen
Mitarbeiters.
- Waite: Sponsorship in Context (1979) S.192
- Vgl. Jaspert: Marketing (1992) S.86-87; vgl. auch Sleight:
Sponsorship: what it is and how to use it (1989) S.60; vgl. Bruhn:
Sozio- und Umweltsponsoring. Engagements von Unternehmen für
soziale und ökologische Aufgaben (1990) S.89
- Kennzahlen sind numerische Informationen, welche die Struktur
einer Unternehmung oder deren Teile sowie die sich in ihnen vollziehenden
Prozesse oder Veränderungen beschreiben. Durch sie sollen
die in Betrieben anfallenden großen und dementsprechend
schlecht überschaubaren Datenmengen derart zu wenigen, aber
aussagekräftigen Größen verdichtet werden, daß
aus ihnen der Gehalt der gesamten Datenflut abgelesen, dokumentiert
und im Zeitablauf verfolgt werden kann. Vgl. Dichtl; Issing: Vahlens
Großes Wirtschaftslexikon, Stichwort "Kennzahl"
(1993) S.1121
- Vgl. Kapitel 2.2 "Literaturengagement als Teil unternehmerischer
Zielsysteme"
- Vgl. Meenaghan: Commercial Sponsorship (1984) S.49; vgl. Sahnoun:
Le Sponsoring. Mode d'Emploi (1986) S.72
- Die erzielte Bekanntheit, ein geschaffenes Image oder Firmentreue
sind Teil eines solchen Erfolges. Vgl. Raffée: Marketing
in sozialer Verantwortung - Gedanken zu einer Markt- und Marketingethik
(1989) S.14
- Vgl. Waite: Sponsorship in Context (1979) S.191
- Vgl. Sahnoun: Le Sponsoring. Mode d'Emploi (1986) S.72-73;
vgl. Shalofsky; Di San Germano: Sponsorship Impact and how to
Read it - The Need for Research (1986) S.222; vgl. Beckmann: Kulturförderung
und Kultursponsoring bei Lufthansa (1989) S.156; vgl. Dahlhoff:
Unternehmenskommunikation und Kulturförderung (1989) S.31-32.
Zu den verschiedenen Meßmethoden vgl. Meenaghan: Commercial
Sponsorship (1984) S.50-65 und Hermanns; Püttmann: Kontrolle
des Sponsoring (1989) S.39-47; insbesondere S.42-46. Auf eine
Darstellung der einzelnen Methoden wird wegen ihrer Vielzahl und
gleichzeitigen Begrenztheit ihrer Anwendung in dieser Untersuchung
verzichtet.
- Vgl. Meenaghan: Commercial Sponsorship (1984) S.49-50; vgl.
Kapitel 2.2 "Literaturengagement als Teil unternehmerischer
Zielsysteme"
- Vgl. Bourgon: Sponsoring in der Kreditwirtschaft (1992) S.43
- Opportunitätskosten stellen, ganz allgemein gesprochen,
ein Maß dar für die Erwünschtheit der besten nicht
mehr verwirklichten Handlungsmöglichkeit. In der betriebswirtschaftlichen
Fachsprache bedeuten Opportunitätskosten entgehende Deckungsbeiträge
einer nicht gewählten Handlungsmöglichkeit. Sie sind
daher mit der realisierten Alternative nicht identifizierbar und
lediglich als Vergleichsgröße für die Beurteilung
des erzielten beziehungsweise erzielbaren Deckungsbeitrages bei
Vorliegen eines Engpasses bedeutsam, in diesem Zusammenhang etwa,
ob Mittel des Unternehmens für Kommunikation durch Literaturengagement
am besten investiert sind.
- Wiedmann: Herausforderungen an eine marktorientierte Unternehmensführung
im Zeichen des Wertewandels (1984) S.57-58
- Zu gesellschaftlichen Konflikten im Zusammenhang mit Literaturengagement
vgl. Kapitel 5.2 "Formen und Werte des gesellschaftlichen
Umfeldes"; die Gefahr von staatlichen Reglementierungen wird
im einleitenden Text des Kapitels 2 "Motivationen und Denkhaltungen
für unternehmerisches Literaturengagement" erörtert.
Die oben angegebenen Beispiele für Opportunitätskosten
zeigen, daß sie dem Wunsch Rechnung tragen, Kosten aufgrund
von Bewertungsakten entscheidungsorientiert zu sehen. Vgl. Wiedmann:
Gesellschaft und Marketing - Zur Neuorientierung der Marketingkonzeption
im Zeichen des gesellschaftlichen Wandels (1989) S.242; vgl. Dellmann:
Kosten- und Leistungsrechnungen (1990) S.347. Einschränkend
ist zu vermerken: Werden die Opportunitätskosten mit den
von den relevanten Ausgaben abgeleiteten zusätzlichen Kosten
vermengt, ist der resultierende Wertansatz nicht für die
Ermittlung der durch die gewählte Alternative ausgelösten
Erfolgsänderung, das heißt des Deckungsbeitrages, geeignet.
In diesem Zusammenhang können Opportunitätskosten nicht
Bestandteil eines entscheidungsorientierten Kostenbegriffes sein.
- Vgl. Chenhall; Morris: The Effect of Cognitive Style and Sponsorship
Bias on the Treatment of Opportunity Costs in Resource Allocation
Decisions (1991) S.40. (Übersetzung aus dem Englischen durch
den Verfasser) Chenhall und Morris belegen für ihre Untersuchung
diese Position empirisch.
- Silberer: Warentest - Informationsmarketing - Verbraucherverhalten.
Die Verbreitung von Gütertestinformationen und deren Verbreitung
im Konsumentenbereich (1979) S.50-51
- Vgl. Horlacher: Kultursubventionen. Begründung öffentlicher
Kulturförderung und zielgerechte Ausgestaltung von Kultursubventionen
(1984) S.15 und S.19. Dafür ist das Ausschlußproblem
verantwortlich.
- Vgl. Duhme: Die Förderung Bildender Kunst in der Bundesrepublik
Deutschland (1986) S.1; vgl. Berckenhagen: Hochstilisierte Form
der Kommunikation: Banken als Kunstförderer (1989) S.994;
vgl. Bourgon: Sponsoring in der Kreditwirtschaft (1992) S.43
- Auf solche ausgewählten Wirkungseffekte wird in vielen
Veröffentlichungen verwiesen. Kosianski beispielsweise teilt
die externe Evaluation auf in "le niveau primaire: audiences
directe et indirecte; le niveau secondaire: notoriété
et image; le niveau tertiaire: augmentation des ventes."
Im einzelnen ist das Publikum etwa durch die Zahl von anwesenden
Besuchern oder durch die Feststellung des Prozentsatzes einer
Zielgruppe, die von der Veranstaltung weiß, zu messen. Als
Ergänzung kann die Anzahl der Meldungen in Massenmedien gezählt
werden. Bekanntheitsgrad und Image müssen von einer fixierten
Zielgruppe vor, während und nach dem Engagement erfragt werden.
Die interne Evaluation "peuvent prendre la forme de: questionnaires
écrits, sondages oraux, entretiens individuels, entretiens
de groupes". Vgl. Kosianski: Le mécénat culturel
d'entreprise: un partenariat favorable à l'entreprise,
à la culture et à l'intérêt général
(1992) S.677-686. Bezüglich der Panel-Forschung zur Messung
von Erfolg bei Engagements vgl. Schwen: Der Imagetransfer im Sportsponsoring
(1993) S.254. Zur Beobachtung, Befragung, zu Experimenten, Wiedererkennungsverfahren,
Recall-Tests, Monitoring, Assoziationsverfahren vgl. Hermanns;
Püttmann: Kontrolle des Sponsoring (1988) S.43-46. Vgl. weiterhin
Sahnoun: Le sponsoring. Mode d'Emploi (1986) S.72-90; vgl. Bruhn:
Planung des Sponsoring (1988) S.38; vgl. Allen: Sponsoring the
Arts. New Business Strategies for the 1990s (1990) S.55; vgl.
Wolf: "Kunst für alle" - Die Zigarette West als
offizieller Sponsor der DOKUMENTA IX (1993) S.373; vgl. Rieger:
Sponsoring als Instrument der Imagepolitik im Investitionsgüterbereich
(1994) S.221-223
- Roth: Probleme und Grenzen des Kultursponsoring (1989) S.174
- Waite: Sponsorship in Context (1979) S.208. (Übersetzung
aus dem Englischen durch den Verfasser) Waite kommt bei seiner
empirischen Untersuchung zu dem Ergebnis, daß eine Evaluation,
sofern sie überhaupt durchgeführt wird, nicht wissenschaftlich
nachvollziehbar ist.
- Tatsächlich wird eine Evaluation durch Betriebe fast
immer unabhängig von der Höhe eines Förderungsbetrages
durchgeführt. Vgl. Waite: Sponsorship in Context (1979) S.206.
Waite kommt zu diesem Schluß, nachdem er für England
empirisch belegt hat, daß die meisten Unternehmen ihren
Einsatz für Kulturförderung nur unzureichend betriebswirtschaftlich
belegen können. Dafür spricht auch, daß die meisten
Unternehmen keine klaren Ziele für ihr Engagement formulieren.
Vgl. Bruhn; Wieland: Sponsoring in der Bundesrepublik (1988) S.19
- Tatsächlich nehmen auch nur eine geringe Anzahl der Unternehmen
den Versuch einer solchen Bewertung ihrer Engagements vor. Vgl.
Allen: Sponsoring the Arts. New Business Strategies for the 1990s
(1990) S.55; vgl. Becker: Unternehmen zwischen Sponsoring und
Mäzenatentum (1993) S.130
- Die Kulturaufwendungen des Unternehmens überschreiten
jährlich einen sechsstelligen Betrag. Vgl. Hansen: Mittelständische
Kulturförderung beim Bau- und Wohnungsunternehmen Gundach
(1993) S.345. (Fettdruck durch den Verfasser)
- Vgl. Kapitel 6.4 "Grenzen gesellschaftsorientierten Literaturengagements"
- Vgl. Duhme: Die Förderung Bildender Kunst durch Unternehmen
in der Bundesrepublik Deutschland (1986) S.57
- Vgl. Allen: Sponsoring the Arts. New Business Strategies for
the 1990s (1990) S.31; vgl. Chenhall; Morris: The Effect of Cognitive
Style and Sponsorship Bias on the Treatment of Opportunity Costs
in Resource Allocation Decisions (1991) S.32. Das gilt im besonderen,
wenn ursprünglich personengebundene Engagements von Unternehmerpersönlichkeiten
auf ihr Unternehmen übertragen werden. Auch einmal begonnene
Vorhaben müssen fortgesetzt werden, selbst wenn der Anstifter
aus dem Unternehmen ausgeschieden ist, um einen Gesichtsverlust
des Unternehmens in der Öffentlichkeit zu vermeiden. Vgl.
Fischer: Kulturförderung durch Unternehmen in der Bundesrepublik
Deutschland (1989) S.121. Fischer bestätigt durch seine empirischen
Untersuchungen diese These.
- Vgl. Ogger: Nieten in Nadelstreifen. Deutschlands Manager
im Zwielicht (1992) S.106
- Noll; Bachmann: Der kleine Machiavelli (1993) S.14. Von diesem
Vorwurf auszuschließen gilt es diejenigen Unternehmer, welche
in ihrer Freizeit Literaturengagement betreiben und dafür
persönliche, keine betrieblichen, Finanzmittel verwenden.
Das gilt auch, wenn die Unterstützung des Literaturengagements
eines Unternehmers nach betriebswirtschaftlichen Kriterien im
Interesse des Unternehmens liegt. Vgl. Roth: Kultur-Sponsoring.
Meinungen, Chancen und Probleme, Konzepte, Beispiele (1989) S.30
- O.V.: Viel Arbeit, wenig Arbeitsplätze (1994) S.12
- Straetling: Private Kunstförderung zwischen Sponsoring
und Mäzenatentum (1990) S.456; vgl. Wolf-Csanády:
Kunstsponsoring und Kulturförderung durch Unternehmen in
Deutschland und Österreich und ihr kulturpolitischer Kontext
(1994) S.127-128; vgl. Kapitel 6.5.1 "The Per Cent Club"
- Gobin: Le mécénat. Histoire - Droit - Fiscalité
(1987) S.39-40 (Übersetzung aus dem Französischen durch
den Verfasser)
- Vgl. Kapitel 7.1.1 "Verständnisschwierigkeiten bei
der Planungswegsuche"
- Vgl. Kapitel 5.2 "Formen und Werte des gesellschaftlichen
Umfeldes"
- Vgl. Fischer: Kulturförderung durch Unternehmen in der
Bundesrepublik Deutschland. Empirische Bestandsaufnahme und Ausblick
(1988) S.181
- Vgl. Nawroth: Qualitatives statt quantitatives Wachstum (1975)
S.11; vgl. Horst: Umweltorientierte Unternehmensführung (1991)
S.227. Die Gesellschaft und der sich in ihr vollziehende bereits
besprochene Wertewandel kann diesbezügliche Veränderungen
befördern. Vgl. Kapitel 5.2 "Formen und Werte des gesellschaftlichen
Umfeldes"
- Raffée; Wiedmann: Corporate Communications als Aktionsinstrumentarium
des strategischen Marketing (1989) S.678
- Früherkennungssysteme auf der Basis von Diffusionsmodellen,
bei denen einzelne Entwicklungen - ausgehend von bestimmten Ereignissen,
Erscheinungen et cetera - sorgfältig registriert und hinsichtlich
ihrer unternehmensspezifischen Relevanz interpretiert werden,
bieten ebenso wie etwa die Szenario-Technik, Simulationsmodelle
auf der Basis von System Dynamics, Indikator-Prognosen, Delphi-Prognosen
mögliche Analyse- beziehungsweise Prognoseinformationen.
Vgl. Raffée; Wiedmann: "Marketing-Kurzsichtigkeit"
- Zur Notwendigkeit erweiterter, gesellschaftsbezogener Marketingkonzepte
(1983) S.2-3; vgl. Zentes: Mécénat, encouragement
à la culture, sponsoring - De nouvelles chances pour le
marketing (1991) S.23; vgl. Bourgon: Sponsoring in der Kreditwirtschaft
(1992) S.43
- Vgl. Nieschlag; Dichtl; Hörschgen: Marketing (1985) S.894-897;
vgl. Hermanns; Püttmann: Kontrolle des Sponsoring (1989)
S.42
- Vgl. Anger: Sponsoring durch die Sparkassen (1987) S.82
- Vgl. Mussler: Sponsoring in den 90er Jahren (1991) S.19
- Vgl. Roth: Kultur-Sponsoring. Meinungen, Chancen und Probleme,
Konzepte, Beispiele (1989) S.148
- Vgl. Fischer: Kulturförderung durch Unternehmen in der
Bundesrepublik Deutschland (1988) S.153. Ökonomisch gerechtfertigt
ist aus der Sicht des Literaturbetriebes wie der Unternehmen ein
Einsatz von Spezialisten, wenn die Aufwendungen für deren
Bezüge durch eine angenommene Verbesserung der Güte
von Engagements mindestens ausgeglichen werden. In der betrieblichen
Praxis scheitert dieser Gedanke aber am Fehlen einer Meßmöglichkeit.
- Vgl. Rauhe: Berufsbild Kulturmanager/in (1992) S.30. Dabei
ist seine Vermittlungsarbeit keinesfalls auf Unternehmen beschränkt,
auch die Öffentliche Hand gehört zu seinen Auftraggebern.
- Ein Autor vermag sich betriebswirtschaftliches Wissen anzueignen,
ein Ökonom Kenntnisse über Literatur.
- Vgl. Davies: Nachwuchsbedarf - Auch beim Publikum (1991) S.57
- Vgl. Achenbach: Probleme und Aufgaben des Art Consultings
(1993) S.301-302; vgl. Iglhaut: Austausch und Förderung -
Programmatische Kulturarbeit bei Siemens (1993) S.362
- Vgl. Hoffmann; Kramer: Kulturmanagement (1991) S.123
- Umgekehrt sollte ein Unternehmen keinesfalls als 'Megakünstler'
in Erscheinung treten und ein Gesamtkunstwerk schaffen, in welchem
die Beiträge der Einzelautoren lediglich Bestandteile darstellen.
Vgl. König: König der Ausstellungsmacher (1990) S.19
- Vgl. Kapitel 7.1.4 "Einbeziehung der Medien"
- Vgl. Achenbach: Probleme und Aufgaben des Art Consultings
(1993) S.301
- Vgl. Bruhn: Sponsoring. Unternehmen als Mäzene und Sponsoren
(1991) S.256. Mögliche Kostenträger sind etwa der Personaletat,
der Etat für Öffentlichkeitsarbeit und so weiter.
- Vgl. Ruzicka: Die Chance des Kulturmanagers (1991) S.273-274
- Kähler: Händler oder Handelnder? (1991) S.144
- Antal: Unternehmenskultur: Wenn Management Sinn macht (1991)
S.15-16
- Vgl. Bruhn: Sponsoring. Unternehmen als Mäzene und Sponsoren
(1991) S.259. "Sponsorship consultancy is a volatile profession
in which the majority of those who enter it will last for no more
than 2-3 years." Allen: Sponsoring the Arts. New Business
Strategies for the 1990s (1990) S.58
- Vgl. die Hauptkapitel 4 - 6
- Vgl. Loock: Der Weg der Kultur zum Marketing (1991) S.362-363
- Vgl. Sleight: Sponsorship: what it is and how to use it (1989)
S.56
- Vgl. Bruhn: Sozio- und Umweltsponsoring (1990) S. 109; vgl.
Allen: Sponsoring the Arts. New Business Strategies for the 1990s
(1990) S.61-62
- Vgl. Bruhn: Sozio- und Umweltsponsoring (1990) S. 109; vgl.
Mussler: Sponsoring in den 90er Jahren (1991) S.19; vgl. Loock:
Der Weg der Kultur zum Marketing (1991) S.365; vgl. Kosianski:
Le mécénat culturel d'entreprise: un partenariat
à l'entreprise, à la culture et à l'intérêt
général (1992) S.558-566 und S.713; vgl. Kapitel
7.1.4 "Einbeziehung der Medien"
- Vgl. Kapitel 7.2 "Kontrolle von Literaturengagement und
deren Probleme"
- Vgl. Tweedy: ABSA's Codes for Business Sponsors (1990) S.390-391
- Vgl. Allen: Sponsoring the Arts. New Business Strategies for
the 1990s (1990) S.59. Zum juristischen Umgang in der Praxis mit
Sponsoringagenturen vgl. Sahnoun: Le Sponsoring. Mode d'Emploi
(1986) S.102-105; vgl. Plat-Pellegrini; Cornec: Sponsoring. Le
parrainage publicitaire (1987); vgl. Sleight: Sponsorship: What
it is and how to use it (1989) S.233-242; vgl. Tweedy: ABSA's
Codes for Business Sponsors (1990) S.390-391
- Erdtmann: Sponsoring und emotionale Erlebniswerte (1991) S.37
- Vgl. Bruhn: Sozio- und Umweltsponsoring (1990) S. 110
- Tweedy: ABSA's Codes for Business Sponsors (1990) S.392 (Übersetzung
aus dem Englischen durch den Verfasser); vgl. Kapitel 6.5.2 "Association
for Sponsorship of the Arts und Arts Council of Great Britain"
- Vgl. Kapitel 6.5.2 "Association for Sponsorship of the
Arts und Arts Council of Great Britain"
- Earl: ESCA - An Important Force in Sponsorship (1991) S.216
(Übersetzung aus dem Englischen durch den Verfasser)
- Dazu zählen etwa Sponsorleitlinien bezüglich des
Fernsehens oder in bezug auf Sponsorbeschränkungen bei der
Zigarettenindustrie.
- Vgl. Earl: ESCA - An Important Force in Sponsorship (1991)
S.216
- Vgl. Price: More Value for less Money in the Regions (1991)
S.57. Ein Beispiel für eine solche Datenbank ist die 'Arts
Connect Database'. Auch in deutschsprachigen Gebieten gibt es
von Kleinunternehmen Versuche, Datenbanken zur Vermittlung von
Förderengagements anzubieten. Ein Beispiel ist die "Europäische
Sponsoring Börse in St. Gallen. Diese Datenbanken haben sich
jedoch bisher nicht nennenswert auf dem Markt durchsetzen können.
Das dürfte nicht zuletzt an der Dynamik des Fördermarktes
liegen; Informationen veralten rasch. Vgl. Rieger: Sponsoring
als Instrument der Imagepolitik im Investitionsgüterbereich
(1994) S.174
- Das in Deutschland herausgegebene 'Sponsoring Jahrbuch' hat
eine völlig andere, eine theorieorientierte Konzeption. Das
englische Wort "sponsorship" ist hier keinesfalls mit
dem deutschen Wort "Sponsoring" gleichzusetzen. Vgl.
dazu die Überlegungen im Kapitel 2.4 "Literaturmäzenatentum
und Literatursponsoring".
- Bei den Sponsoragenturen werden ihre besonderen Arbeitsgebiete
angegeben, etwa Kunstsponsoring, bei den Förderunternehmen
deren Anschriften und Ansprechpartner für Fördervorhaben.
- Eng mit dem Jahrbuch verbunden ist die zweimonatlich erscheinende
Zeitschrift 'Sponsorship Insights', die über aktuelle Entwicklungen
auf dem Kulturfördermarkt berichtet. Darüber hinaus
vergibt die Firma 'Hobson' in Eigenregie den 'Hobson Sponsorship
Award'.
- Dafür spricht, daß das Buch in den meisten öffentlichen
Bibliotheken zum Präsenzbestand gehört sowie in vielen
Buchläden vorrätig ist.
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