MATEO - Mannheimer Texte Online


Tabellen

Tab. 1: Verteilung der Dialektkenntnis auf Grund der Selbsteinschätzung der Befragten (nach Heuwagen 1974, 12 u. 51 f. und Mattheier 1980, 27 f. neu zusammen-gestellt):

Region
(von Nord nach Süd)

Gesamt

Frauen

Männer

Zu Hause

Am Arbeitsplatz

(in % der Gesamtbevölkerung)

(in % d. Dialektsprecher)

Schleswig-Holstein

64,7

63,6

65,9

59,3

35,1

Hamburg

29,7

28,6

31,3

61,5

38,5

Bremen

44,8

20,2

71,4

87,5

50,0

Niedersachsen

46,1

41,1

51,9

69,0

42,3

W.-Berlin

37,9

34,1

44,0

64,7

11,8

Nordrhein-Westf.

46,4

41,7

52,0

69,7

31,9

Hessen

63,5

58,2

69,9

76,0

50,6

Ort in Altmark DDR

48,5

42,0

55,0

Thüringen/DDR

Zentralthüringen

28,0

25,2

31,0

Eichsfeld

60,5

57,0

64,0

Henneberg

84,2

82,7

85,2

Rheinland-Pfalz

76,0

70,3

82,5

94,0

52,9

Saarland

76,7

81,8

71,4

96,0

48,1

Baden-Württemberg

61,0

62,4

65,9

91,9

60,2

Nördl. Teil

56,4

57,7

54,8

92,9

60,7

Südl. Teil

71,9

67,6

77,6

91,0

59,7

Bayern

71,0

70,4

71,8

92,0

61,3

Quelle: Löffler, 1985, 146

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Tab. 2: Reichweite der Regionalzeitungen innerhalb der Gesamtbevölkerung

Altersgruppen

Reichweite der Leserschaft pro Ausgabe (v.H. der Gesamtbevölkerung)

Leseranteil an der Gesamtleserschaft (v.H.)

Anteil an der Gesamtbevölkerung (v.H.)

14 - 19

62,9

10

11

20 - 29

64,8

16

16

30 - 39

69,0

16

16

40 - 49

69,3

19

18

50 - 59

70,6

15

15

60 - 69

69,7

14

13

70 und mehr

66,2

10

10

Quelle: Benzinger, 1980, 13

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Tab. 3: Regionalzeitungs-Leser und Bildungsabschluß

Bildungsabschluß

Reichweite der Leserschaft (v.H.)

Leseranteil an der Gesamtlesersch. (v.H.)

Anteil an der Gesamtbevölkerung (v.H.)

Volksschule o. Lehre

63,9

30

32

Volksschule m. Lehre

68,8

36

35

weiterführende Schule ohne Abitur

69,6

24

23

Abi., Hochschule, Uni.

72,4

10

9

Quelle: Benzinger, 1980, 14

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Tab. 4: Regionalzeitungs-Leser und Beruf

Beruf

Reichweite der Leserschaftschaft (v.H.)

Leseranteil an der Gesamtlesersch. (v.H.)

Anteil an der Gesamtbevölkerung (v.H.)

Nicht berufstätig

64,9

22

23

Inhaber, Leiter von Unternehmen, freie Berufe

74,6

1

1

kleine und mittlere Selbständige

74,3

7

6

leitende Angestellte und Beamte

79,8

4

3

sonstige Angestellte und Beamte

69,5

36

35

Facharbeiter

65,4

12

12

sonstige Arbeiter

62,8

15

16

Landwirte

77,6

3

3

Quelle: Benzinger, 1980, 15

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Tab. 5: Motive zu Dialektglossen nach Altersklassen in % der Rezipienten

Altersklasse/Jahrgänge

1900-1919

1920-1929

1930-1939

1940-1949

1950-1959

1960-1969

zufällig

4,5

6,5

20,0

5,3

47,1

50,0

weil mich interessiert, was es so gibt

59,1

38,7

44,0

47,4

17,6

62,5

weil ich mal lachen will

59,1

41,9

40,0

42,1

17,6

50,0

weil man Heimatverbundenheit fördern sollte

54,5

45,2

36,0

21,1

0,0

12,5

weil sie offen und ehrlich sind

50,0

35,5

28,0

42,1

11,8

25,0

weil so viel Menschliches darin vorkommt

54,5

41,9

52,0

26,3

5,9

25,0

weil der Dialekt eine positive Lebenshaltung ausdrückt

50,0

54,8

36,0

31,6

5,9

0,0

weil etwas aus dem Leben erzählt wird

59,1

51,6

52,0

57,9

29,4

37,5

weil der Dialekt nicht so steif ist wie das Hochdeutsche

45,5

41,9

44,0

47,4

17,6

50,0

weil sie zum Nachdenken anregen

31,8

32,3

32,0

31,6

0,0

50,0

weil man den Dialekt erhalten sollte

68,2

61,3

44,0

47,4

17,6

12,5

weil der Dialekt der allgemeinen Gleichmacherei entgegenwirkt

22,7

38,7

28,0

10,5

0,0

0,0

weil der Dialekt Nähe und Wärme vermittelt

50,0

45,2

36,0

15,8

0,0

12,5

weil man das Brauchtum pflegen sollte

59,1

67,7

40,0

47,4

0,0

0,0

weil der Dialekt zum Glück wieder in Mode ist

50,0

22,6

12,0

5,2

0,0

0,0

weil hier etwas Echtes und Ursprüngliches geboten wird

50,0

48,4

44,0

21,1

11,8

0,0

andere Gründe

13,6

16,1

16,0

5,2

17,6

0,0

Quelle: Reinert-Schneider, 1987, S. 221

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Tab. 6: Motive zu Dialektglossen nach Art der Berufstätigkeit in % der Rezipienten

manuell orientiert Berufstätige

wenig schriftorient. Berufstätige

schriftorientiert Berufstätige

zufällig

16,7

10,3

33,3

weil mich interessiert, was es so gibt

44,4

37,9

27,3

weil ich mal lachen will

38,9

48,3

36,4

weil man Heimatverbundenheit fördern sollte

33,3

27,6

21,2

weil sie offen und ehrlich sind

47,2

27,6

15,2

weil so viel Menschliches darin vorkommt

44,4

31,0

24,2

weil der Dialekt eine positive Lebenshaltung ausdrückt

36,1

37,9

30,3

weil etwas aus dem Leben erzählt wird

50,0

51,7

36,4

weil der Dialekt nicht so steif ist wie das Hochdeutsche

30,6

55,2

33,3

weil sie zum Nachdenken anregen

27,8

34,5

15,2

weil man den Dialekt erhalten sollte

41,7

58,6

33,3

weil der Dialekt der allgemeinen Gleichmacherei entgegenwirkt

27,8

10,3

15,2

weil der Dialekt Nähe und Wärme vermittelt

36,1

31,0

15,2

weil man das Brauchtum pflegen sollte

41,7

44,8

30,3

weil der Dialekt zum Glück wieder in Mode ist

19,4

13,8

9,1

weil hier etwas Echtes und Ursprüngliches geboten wird

36,1

31,0

30,3

andere Gründe

16,7

13,8

9,1

Quelle: Reinert-Schneider, 1987, S. 230

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