MATEO - Mannheimer Texte Online
- Vgl. Kapitel 2.4 "Literaturmäzenatentum und Literatursponsoring"
- Kallaway: Arts Sponsorship: Opportunities and Dangers (1981)
S.59
- Vgl. Bruhn: Sponsoring. Unternehmen als Mäzene und Sponsoren
(1991) S.215
- Die Auswahl der genannten Unternehmen ist keinesfalls repräsentativ
im Sinne einer statistisch angelegten Studie. Vielmehr stehen
die genannten Unternehmen beispielhaft für eine sich abzeichnende
Tendenz.
- Vgl. Fischer: Kulturförderung durch Unternehmen in der
Bundesrepublik Deutschland (1988) S.108. Eine öffentliche
Auslobung, die eine Preisbewerbung zum Gegenstand hat und eine
Frist zur Bewerbung setzt, wird nach § 661 Bürgerliches
Gesetzbuch geregelt.
- Anlaß für diese Aussage ist der Vergleich mit anderen
Kulturbereichen, etwa demjenigen der Architektur.
- Übergreifende nationale Literaturwettbewerbe stoßen
in großen Sprachgebieten wie Deutschland und England auf
Schwierigkeiten. Die auf den ganzen deutschen Sprachraum zielende
Preisfragen der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung,
Darmstadt, fanden in mehreren Fällen so geringe Resonanz,
daß die Prämie nicht vergeben werden konnte.
- Vgl. Wiesand: Literaturförderung im internationalen Vergleich
(1980) S.49
- Vgl. Kapitel 7.1.1 "Verständnisschwierigkeiten bei
der Planungswegsuche"
- Stiller: Literatur als Lotterie. Literaturpreise und ihre
Verwendung (1971) S.67. Bei der Auswahl einer Jury durch das Unternehmen
ist darauf zu achten, daß deren Besetzung allen Bewerbern
bekannt und die Berufung akzeptabel ist. Im allgemeinen sollte
eine Gruppe von Persönlichkeiten mit unterschiedlichen Herkunftsbezügen
teilnehmen. Ein neuer Weg zur Jurybesetzung könnte darin
bestehen, Belegschaftsmitglieder in die Entscheidungskommission
aufzunehmen. Dabei dürften die Jurymitglieder aus dem Betrieb
keineswegs allein von der Unternehmensleitung ausgewählt
werden, auch die Belegschaft wäre zu beteiligen. Die finanziellen
Aufwendungen für das Preisgericht müßten in einem
vernünftigen Verhältnis zum wirtschaftlichen Wert der
Auszeichnung für den Autor stehen, zum Beispiel des Literaturpreises.
- Auch die Kombination mit anderen Autorenfördermaßnahmen
ist denkbar, etwa einem Stipendium oder einem Ausbildungsprogramm.
- Vgl. Philipp: Kulturförderung und Kultursponsoring bei
Daimler-Benz (1989) S.186
- Vgl. Schmitt-Weigand: Kulturförderung als unternehmerische
Aufgabe (1990) o.S.
- Der Literatur-Brockhaus sieht als potentielle Träger
von Literaturpreisen: "(1) Staaten, (2) Bundesländer,
(3) Städte, (4) Verbände, (5) Stiftungen, (6) Akademien,
(7) Zeitschriften, (8) Verleger und (9) Einzelpersönlichkeiten."
Verlage ausgenommen werden Unternehmen somit nicht explizit aufgeführt.
Ein Teil von deren bisherigen Aktivitäten lassen sich unter
(4), (5) und (9) subsumieren: Unternehmen können über
Verbände beziehungsweise Stiftungen oder auf Veranlassung
von Unternehmerpersönlichkeiten Literaturpreise vergeben.
Allerdings werden durch die Aufzählung nicht alle Möglichkeiten
der Vergabe unternehmerischer Literaturpreise erfaßt. Das
zeigt den Bedarf einer intensiven Diskussion über unternehmerisches
Literaturengagement. O.V.: Der Literatur-Brockhaus, Bd.2 (1988)
S.496. Die Brockhaus-Enzyklopädie benennt 'Konzerne' als
Preisgeber im Kulturbereich. Dies ist eine Einschränkung
von unternehmerischem Engagement auf eine einzige Unternehmensorganisationsform.
Vgl. o.V.: Die Brockhaus-Enzyklopädie, Stichwort "Preis"
Bd.17 (1992) S.460
- Vgl. Willms: Literaturpreise - wozu? (1988) S.6; vgl. Writers'
& Artists' Yearbook 1992 (1992) S.560-585; vgl. Fohrbeck;
Wiesand: Handbuch der Kulturpreise und der individuellen Künstlerförderung
(1985): Im Jahr 1985 werden für Deutschland 263 Literaturpreise
mit einem Aufkommen von 2.797.000 DM genannt.
- Vgl. Kosianski: Le mécénat culturel d'entreprise:
un partenariat à l'entreprise, à la culture et à
l'intérêt général (1992) S.1002
- Deutscher Literaturfonds: Der Deutsche Literaturfonds (1987)
S.16
- Grundsätzlich befürwortet Marcel Reich-Ranicki eine
größere Anzahl von Literaturpreisen.
- Vgl. Deutscher Literaturfonds: Der Deutsche Literaturfonds
(1987) S.18
- Schwenger: Schreib schneller, Dichter! Literaturpreise, Förderungen
und Ehrungen in der Bundesrepublik (1981) S.254
- Vgl. Wiesand: Literaturförderung im internationalen Vergleich
(1980) S.21
- Vgl. Stolte: Zehn Jahre "aspekte" - Literaturpreis
(1988) S.4
- Vgl. Hub: Aus der Praxis einer Lektorin für Belletristik
(1990) S.60
- Book Trust: The Smarties Book Prize, Rules (o.J.) o.S.. Der
Book Trust ist eine unabhängige gemeinnützige Institution,
die das Lesen von Büchern unter Kindern und Erwachsenen fördert.
Im Kapitel 5.3.2 "Imagepolitik" wird das Beispiel erneut
aufgegriffen und aus betriebswirtschaftlicher Sicht untersucht.
- Kulturkreis der deutschen Wirtschaft im Bundesverband der
Deutschen Industrie e.V.: Das Unternehmen Kunst (o.J.) S.6
- Haupt- und Ehrenpreise machten 1980 rund die Hälfte der
deutschen Literaturpreise aus. Etwa fünf Prozent der Maßnahmen
sind Projektförderungen; ein Viertel sind Stipendien, wenngleich
ihre Dotierung meist nur geringfügig über dem Betrag
für die Sozialhilfe lag. Vgl. Schwenger: Stirb schneller,
Dichter! Literaturpreise, Förderungen und Ehrungen in der
Bundesrepublik (1981) S.254
- Wiesand: Literaturförderung im internationalen Vergleich
(1980) S.23
- Die Künstlereigenschaft darf nicht kraft Vor- beziehungsweise
Ausbildung zugesprochen werden, sagt der Bundesfinanzhof. Vgl.
Heuer: Die Besteuerung der Kunst. Eine verfassungs- und steuerrechtliche
Untersuchung zur Definition, Eigenständigkeit und Förderung
der Kunst im Steuerrecht (1983) S.146
- Voraussetzung für eine zumindest ansatzweise Erlernbarkeit
von literarischer Produktion ist deren Auffassung als Arbeit.
Vgl. Rudloff: Produktionsästhetik und Produktionsdidaktik.
Kunsttheoretische Voraussetzungen literarischer Produktion (1991)
S.11
- Fohrbeck; Wiesand: Der Autoren-Report (1972) S.374
- Autoren des belletristisch orientierten Autorenverbandes VS
lehnen mehrheitlich eine Autorenausbildung ab. Vgl. Bosch: Autorenausbildung
(1981) S.176
- Bosch: Autorenausbildung (1981) S.176; vgl. Winckler: Autor
- Markt - Publikum. Zur Geschichte der Literaturproduktion in
Deutschland (1986) S.102
- Vgl. Fohrbeck; Wiesand: Der Autoren-Report (1972) S.385
- Bosch: Autorenausbildung (1981) S.176
- Vgl. Wiesand: Literaturförderung im internationalen Vergleich
(1980) S.46-47
- Vgl. Fohrbeck; Wiesand: Der Autoren-Report (1972) S.382. Die
britische Regierung versucht, Autoren durch den 'Arts Council'
aktiv zu fördern, vgl. Kapitel 2 "Motivationen und Denkhaltungen
für unternehmerisches Literaturengagement"
- Vgl. Bosch: Autorenausbildung (1981) S.179. Eine von einem
Verlag gegründete Stiftung muß ihre administrative
Unabhängigkeit gegenüber dem stiftenden Betrieb vor
der Öffentlichkeit belegen, will sie nicht als verlängerter
Arm des gründenden Unternehmens mißverstanden werden.
Vgl. Kapitel 6.3 "Rechtliche Gestaltungsformen"
- Vgl. Frech: Curriculare Aspekte eines Ausbildungsganges für
Autoren (1975) S.26; vgl. Winckler: Autor - Markt - Publikum.
Zur Geschichte der Literaturproduktion in Deutschland (1986) S.144-147;
vgl. Heckmann; Dette: Erfahrung und Fiktion. Arbeitswelt in der
deutschen Literatur der Gegenwart (1993) S.137; vgl. Kapitel 5.2
"Formen und Werte des gesellschaftlichen Umfeldes"
- Vgl. Wiesand: Literaturförderung im internationalen Vergleich
(1980) S.20
- Vgl. Bertelsmann-Stiftung: Geschäftsbericht 1987-1989
(1990) S.28
- Fohrbeck; Wiesand: Der Autoren-Report (1972) S.390
- Vgl. Bosch: Autorenausbildung (1981) S.177
- Vgl. Fohrbeck; Wiesand: Der Autoren-Report (1972) S.390; vgl.
Frech: Curriculare Aspekte eines Ausbildungsganges für Autoren
(1975) S.79; vgl. Wiesand: Literaturförderung im internationalen
Vergleich (1980) S.46-47. Die Kursthemen des "Berliner Modells",
einer abgeschlossenen Autorenfortbildung über zwei Semester,
siehe in Fohrbeck; Wiesand: Der Autoren-Report (1972) S.395-397
- In England bieten einige staaliche Universitäten Kurse
in Creative Writing an.
- Vgl. o.V.: Autor werden - schreiben lernen. Die Autoren-Werkstatt.
Lehrgangskatalog o.J.; o.V.: Something you've really wanted to
do, Lehrgangskatalog, o.J.. Problematisch ist, daß manche
dieser "Autorenschulen" Unternehmen gehören, die
mit dem Verlegen oder dem Vertrieb von Literatur als Unternehmenszweck
beschäftigt sind, wenngleich sie verdeckt als juristisch
selbständige Einheiten wirtschaften. Zu den Erfahrungen bei
einer Autoren-Werkstatt vgl. Veth: Unterwegs zum Lorbeerkranz.
Ist Lyrik lehrbar? Probe aufs Exempel bei einem Kurs der Wiener
Schule für Dichtung (1993) S.27
- Vgl. Bosch: Autorenausbildung (1981) S.178. Private Autorenschulen
können Service-Einrichtungen für Hobby-Autoren sein,
die sich nicht zuletzt aus sozialen und persönlichen Gründen
einem "Lehrmeister" oder der Notengebung unterwerfen
wollen; vgl. Fohrbeck; Wiesand: Der Autoren-Report (1972) S.392.
- Bertelsmann Stiftung: Projekte, Projektionen. Dritter Tätigkeitsbericht
der Bertelsmann Stiftung 1985-1986 (1987) S.53
- Bertelsmann Stiftung: Projekte, Projektionen. Dritter Tätigkeitsbericht
der Bertelsmann Stiftung 1985-1986 (1987) S.54
- Werden materielle Hürden für den Literaturbetrieb
beiseite geräumt, verbindet sich damit für Jean-Michel
Kosianski eine Demokratisierung der Kultur. Vgl. Kosianski: Le
mécénat culturel d'entreprise: un partenariat à
l'entreprise, à la culture et à l'intérêt
général (1992) S.752
- Vgl. Wiesand: Literaturförderung im internationalen Vergleich
(1980) S.33
- Vgl. Fischer: Kulturförderung durch Unternehmen in der
Bundesrepublik Deutschland (1988) S.296; vgl. Allen: Sponsoring
the Arts. New Business Strategies for the 1990s (1990) S.93
- Vgl. Wiesand: Literaturförderung im internationalen Vergleich
(1980) S.27
- Vgl. Wiesand: Literaturförderung im internationalen Vergleich
(1980) S.51
- Vgl. Kostenbader: Die Förderung junger Künstler
durch Daimler-Benz (1993) S.333
- Vgl. Fohrbeck: Künstler in Not. Interessenvielfalt in
der privaten Kulturförderung (1983) S.28
- Vgl. Mechtel: Was, der lebt noch? Literaturbetriebsgeschädigte
Autoren (1971) S.60
- Wiesand: Literaturförderung im internationalen Vergleich
(1980) S.55
- Vgl. Fohrbeck: Renaissance der Mäzene? Interessenvielfalt
der privaten Kulturfinanzierung (1989) S.584
- Fohrbeck: Künstler in Not (1983) S.43
- Vgl. Fohrbeck: Künstler in Not. Interessenvielfalt in
der privaten Kulturförderung (1983) S.162-164
- Vgl. Kapitel 6.3 "Rechtliche Gestaltungsformen"
- Die Aufrufe werden befolgt, wenngleich keine genauen Angaben
über die Höhe der Beträge vorliegen. Vgl. Fohrbeck:
Künstler in Not. Interessenvielfalt in der privaten Kulturförderung
(1983) S.50. In Deutschland fließt ein Teil des Erlöses
der 'Verwertungsgesellschaft Wort' in einen Sozialfonds für
Autoren. Eine Pensionskasse wie in England fehlt in Deutschland.
Vgl. Wiesand: Literaturförderung im internationalen Vergleich
(1980) S.55
- Vgl. Kapitel 2.3.2 "Steuerrechtliche Bestimmungen"
- Eastwood; Eastwood: A Guide to Company Giving 1991 (1991)
S.5; vgl. Fischer: Kulturförderung durch Unternehmen in der
Bundesrepublik Deutschland (1988) S.101-102
- Die Firma 'Robert Bosch' unterstützte das 'Literarische
Colloquium Berlin' mit technischer Ausstattung , oder 'Reed International'
stellte Autoren "Wordpower, a starter pack for the Certificate
in Communication Skills", zur Verfügung. Vgl. Kulturkreis
der deutschen Wirtschaft im Bundesverband der Deutschen Industrie
e.V.: Die Kulturinitiative der deutschen Wirtschaft. Bericht über
die Jahre 1988 und 1989 (1990) S.34; vgl. Association for Sponsorship
of the Arts: ABSA Annual Report 1990 (1991) S.121
- Der Schriftsteller und Zeichner Christoph Meckel gestaltete
im Auftrag Konzerngeschäftsberichte aus. Vgl. Vorwerk &
Co.: Konzern-Geschäftsbericht der Firma 'Vorwerk & Co.'
für das Geschäftsjahr 1984 (1985) o.S.
- Vgl. Fischer: Kulturförderung durch Unternehmen in der
Bundesrepublik Deutschland (1988) S.107
- Vgl. Wiesand: Literaturförderung im internationalen Vergleich
(1980) S.118
- Vgl. Greiner: Die Literatur der Arbeitswelt in der DDR (1974)
S.7
- Vgl. Heckmann; Dette: Erfahrung und Fiktion. Arbeitswelt in
der deutschen Literatur in der Gegenwart (1993) S.123. Zu einem
Arbeitsplatz im Betrieb kann eine kostenlose Unterkunft in einer
Betriebswohnung auf dem Werksgelände gehören. Vgl. Fischer:
Kulturförderung durch Unternehmen in der Bundesrepublik Deutschland
(1988) S.109-110
- Diesner: Manager und Literaten - ratlos (1993) o.S.; vgl.
Schmitz: Ethik mit Rendite (1993) o.S.
- Vgl. Wiesand: Literaturförderung im internationalen Vergleich
(1980) S.120
- Vgl. Wiesand: Literaturförderung im internationalen Vergleich
(1980) S.23
- Die zuvor besprochenen Alterssolde sind von dieser Überlegung
naturgemäß auszuschließen.
- Vgl. Kapitel 3.1.1 "Würdigung literarischer Leistungen".
Besonders geeignet für den Nachwuchs sind eine Ausbildungsförderung
oder ein Stipendium. Beide ermöglichen eine Wirkung über
einen längeren Zeitraum. Vgl. Kapitel 3.1.3 "Monetäre
und sächliche Unterstützung von Autoren"
- Vgl. Mechtel: Was, der lebt noch? Literaturbetriebsgeschädigte
Autoren (1971) S.58
- Daimler-Benz AG: Neuen Qualitäten zur Durchsetzung verhelfen.
Das Förderkonzept "Kunst und Kultur" von Daimler-Benz
(o.J.) S.2; vgl. Meier-Grodman: Noch mehr Kunst im Konzern. Bei
Daimler-Benz ist weiterhin Sponsoring angesagt (1993) o.S.; vgl.
Kostenbader: Die Förderung junger Künstler durch Daimler
Benz (1993) S.332. Die bei 'Daimler-Benz' in Deutschland und England
betriebene Nachwuchsförderung ist bisher auf nichtliterarische
Kulturformen konzentriert.
- Vgl. Zorn: Kulturförderung und Kultursponsoring bei der
IBM Deutschland (1989) S.202
- Vgl. Fohrbeck: Renaissance der Mäzene? Interessenvielfalt
der privaten Kulturfinanzierung (1989) S.269 und S.593. Der Kulturkreis
der deutschen Wirtschaft im Bundesverband der Deutschen Industrie
veröffentlicht in seinem Jahrbuch für Kunst und Literatur
'Der Jahresring' Erstarbeiten vor allem junger Schriftsteller.
Darauf wird erneut im Kapitel 6.5.3 "Kulturkreis der deutschen
Wirtschaft im Bundesverband der Deutschen Industrie und Kunststiftung
Baden-Württemberg" eingegangen. Vgl. Kulturkreis der
deutschen Wirtschaft im Bundesverband der Deutschen Industrie
e.V.: Das Unternehmen Kunst (o.J.) S.6
- Vgl. Willnauer: Der Kulturkreis der deutschen Wirtschaft im
Bundesverband der Deutschen Industrie e.V. (1993) S.243
- Birkenhauer: Literarisches Übersetzen in der Bundesrepublik
(1981) S.219
- Vgl. Wiesand: Literaturförderung im internationalen Vergleich
(1980) S.84
- Vgl. Fohrbeck; Wiesand: Der Autoren-Report (1972) S.391-392
- Eine Besonderheit beim Literaturengagement über die im
folgenden für beide Länder gültigen Fördermöglichkeiten
hinaus ist in England zu beachten, denn es ist durch seine Zugehörigkeit
zum Vereinten Königreich mit bedeutenden Sprachgebieten verbunden,
in denen außer in englischer auch in gälischer und
walisischer Sprache publiziert wird. Ein literarisches Zusammenwirken
der drei Sprachen ist auf Übersetzungen angewiesen. Hier
sind insbesondere Unternehmen zur Unterstützung aufgefordert,
die im gesamten Vereinigten Königreich wirtschaftlich tätig
sind. Vgl. Wiesand: Literaturförderung im internationalen
Vergleich (1980) S.122
- Dafür bietet sich eine Kombination von Autorenfördermaßnahmen
an, beispielsweise eine Übersetzerausbildung zusammen mit
Preisen und Sachhilfen.
- Vgl. Wiesand: Literaturförderung im internationalen Vergleich
(1980) S.51
- Vgl. Bertelsmann-Stiftung: Medienprojekte. Erfahrungen, Ergebnisse,
Initiativen (1993) S.81-82
- Vgl. Fohrbeck: Renaissance der Mäzene? Interessenvielfalt
der privaten Kulturfinanzierung (1989) S. 592
- Vgl. Wiesand: Literaturförderung im internationalen Vergleich
(1980) S.58
- Vgl. Kapitel 1.2.3 "Autor"
- Hierunter fallen etwa Kochbücher und Reiseführer.
- Zwei Prozent der deutschen Buchverlage teilen sich fünfzig
Prozent des Umsatzes; vgl. Wiesand: Literaturförderung im
internationalen Vergleich (1980) S.58
- Wiesand: Literaturförderung im internationalen Vergleich
(1980) S.77
- Wintjens: Literaturzeitschriften im deutschsprachigen Raum
(1990) S.108-109
- Marjasch: Der amerikanische Bestseller. Sein Wesen und seine
Verbreitung unter besonderer Berücksichtigung der Schweiz
(1946) S.46. Primäre Leser sind oft Lektoren. Vgl. Döring:
Auf der Suche (1990) S.51. Über die bisher diskutierten Grundsatzfunktionen
hinaus vermitteln Literaturzeitschriften außerdem aktuelle
Informationen über den Literaturbetrieb, etwa Wettbewerbsausschreibungen.
- Vgl. Wiesand: Literaturförderung im internationalen Vergleich
(1980) S.77-78
- Vgl. Eastwood; Eastwood: A Guide to Company Giving 1991 (1991)
S.15. Es stellt sich das Problem einer angemessenen Auswahl der
zu fördernden Blätter. Die Auswahl kann nach gleichen
Kriterien wie bei Literaturwettbewerben getroffen werden. Vgl.
Kapitel 3.1.1 "Würdigung literarischer Leistungen"
- Vgl. Saxer: Das Buch in der Medienkonkurrenz (1975) S.211
und S.230. Verschärft wird die Stellung der Kleinverlage
durch die Tatsache, daß nur große Verlage das Geld
haben, an der Weiterentwicklung der elektronischen Medien teilzunehmen.
Vgl. o.V.: Das Buch verliert an Bedeutung (1993) o.S.
- Von Hilfen für bestimmte Veröffentlichungen sind
deutlich allgemeine Publikationsförderungen oder Druckkostenunterstützungen
abzugrenzen, mit denen vom Markt unerwünschte Publikationen
auf Halde produziert werden.
- Dischinger: Kultur, Macht, Image. Frankfurter Banken als Sponsoren
(1992) S.89
- Vgl. Fohrbeck: Renaissance der Mäzene? Interessenvielfalt
der privaten Kulturfinanzierung (1989) S.167. Vgl. Kapitel 6.5.2
"Association for Sponsorship of the Arts und Arts Council
of Great Britain" und Kapitel 6.5.3 "Kulturkreis der
deutschen Wirtschaft im Bundesverband der Deutschen Industrie
und Kunststiftung Baden-Württemberg"
- Vgl. Schwenger: Stirb schneller, Dichter! Literaturpreise,
Förderungen und Ehrungen in der Bundesrepublik (1981) S.257
- Vgl. Wiesand: Literaturförderung im internationalen Vergleich
(1980) S.69
- Das Exemplar der Reihe für das Jahr 1961 trägt den
Titel "Vom goldenen Überfluß der Welt". Die
Hoesch AG ist heute ein Unternehmen der Krupp AG.
- Vgl. Bruhn; Mehlinger: Rechtliche Gestaltung des Sponsoring.
Sport-, Kultur-. Sozial-, Umwelt- und Programmsponsoring, Bd.
II (1994) S.86
- Wiesand weist auf die Beziehungen bestimmter Verlage zu Gebietskörperschaften
hin, die zu Marktverzerrungen bei der Neuauflage auf dem Buchmarkt
führen. Vgl. Wiesand: Literaturförderung im internationalen
Vergleich (1988) S.76
- Vgl. Fischer: Kulturförderung durch Unternehmen in der
Bundesrepublik Deutschland (1988) S.105
- Vgl. Duhme: Die Förderung Bildender Kunst durch Unternehmen
in der Bundesrepublik Deutschland (1986) S.94; vgl. Fischer: Kulturförderung
durch Unternehmen in der Bundesrepublik Deutschland (1989) S.121
- Strauß: Leserforschung in Deutschland (1967) S.916
- Groeben; Scheele: Zur Psychologie des Nicht-Lesens (1975)
S.83
- Die 'Nicht-Buchproduktion' von Literatur in Form von Heftchenliteratur,
etwa von Druckerzeugnissen der 'Jerry Cotton'-Serie, übersteigt
die Buchproduktion um ein Mehrfaches. Rein quantitativ setzt sie
damit den statistischen Maßstab, während das literarische
Buch bei einer solchen Statistik die abnorme Außenseitererscheinung
darstellt. Eine angemessene Berücksichtigung der Heftchenliteratur
bei Literaturmarktuntersuchungen fehlt. Weiter erlauben die marktsoziologisch
und -psychologisch ausgerichteten Untersuchungen keine Antwort
auf die Frage, wie ein Proband zu den verschiedenen Präferenzen
für seine Freizeit kommt. Die ermittelten Werte sagen mehr
über die Meinungen und das Selbstverständnis der Befragten
aus, von denen nur begrenzt auf deren tatsächliches Verhalten
geschlossen werden kann. Die Ergebnisse sind mit den augenblicklichen
geschäftlichen Belangen der Auftraggeber verknüpft.
Außerdem bleiben viele Forschungsergebnisse der Öffentlichkeit
verschlossen. Von Verlagen selbst erstellt oder aus teuren Umfragen
von Meinungsforschungsinstituten stammend, werden sie von Verlegern
aus Geschäftsbelangen zurückgehalten. Schließlich
sind zahlreiche Untersuchungen -zumindest mittelbar- mit dem ausschließlichen
Ziel durchgeführt worden, den Buchabsatz zu erhöhen.
Vgl. Groeben; Scheele: Zur Psychologie des Nicht-Lesens (1975)
S.84; vgl. Meyer: Lesen als Mittel der Welterfahrung? (1975) S.194;
vgl. Schwenger: Stirb schneller, Dichter! Literaturpreise, Förderungen
und Ehrungen in der Bundesrepublik (1981) S.257
- Stefan Reinhardt weist auf eine willkürliche Behandlung
der Autoren durch manche Verlage hin, die aus Existenzangst der
Betroffenen nur selten publik würde. Vgl. Reinhardt: Anmerkungen
zum Thema: Ein Lektor und sein Gewerbe (1971) S.74
- Vgl. Wiesand: Literaturförderung im internationalen Vergleich
(1980) S.80
- Vgl. Kapitel 6.5.2 "Associaton for Sponsorship of the
Arts and Arts Council of Great Britain"
- South West Arts: Literature Policy for South West Arts (1991)
S.4
- Vgl. Wiesand: Literaturförderung im internationalen Vergleich
(1980) S.83; vgl. o.V.: Writer's & Artists' Yearbook 1992
(1992), o.S.
- Vgl. Kapitel 6.5.2 "Associaton for Sponsorship of the
Arts and Arts Council of Great Britain"
- Bertelsmann Stiftung: Geschäftsbericht 1987-1989 (1990)
S.64
- Vgl. Hempel: Literarisches Leben in Rheinland-Pfalz 1968-1980.
Autoren und Autorengruppen, Anthologien, Zeitschriften und Verlage.
Eine Dokumentation (1986) S.8. Neben solchem finanziellem Engagement
ist Hilfe möglich durch Bereitstellung von Wissen für
Dokumentationen oder Räumlichkeiten für Dokumentationsstätten.
- Vgl. Eastwood; Eastwood: A Guide to Company Giving 1991 (1991)
S.201; vgl. Kapitel 4.5.2 "Secondees im Bereich des Literaturengagements"
- Vgl. Bertelsmann Stiftung: Projekte, Projektionen. Dritter
Tätigkeitsbericht der Bertelsmann Stiftung 1985-1986 (1987)
S.27 und S.93; vgl. Bertelsmann Stiftung: Medienprojekte. Erfahrungen,
Ergebnisse, Initiativen (1993) S.100-102
- Vgl. Kapitel 7.3.1 "Kulturmanager"
- Roth: Probleme und Grenzen des Kultursponsoring (1989) S.148.
Manfred Lahnstein ist Vorstandsmitglied des Bertelsmann - Konzerns;
über die Grundsatzdiskussion der akademischen Ausbildung
dieses Berufes in Deutschland siehe ebenda S.148-150
- Vgl. Erny; Godde; Richter: Handbuch Kultur 90. Modelle und
Handlungsbedarf für die kommunale Kulturarbeit (1988) S.221;
vgl. Fischer: Kulturförderung durch Unternehmen in der Bundesrepublik
Deutschland (1988) S.107; vgl. South West Arts Information Service:
Literature Policy for South West Arts (1991) S.4
- Vgl. o.V.: Die Brockhaus-Enzyklopädie, Stichwort "Infrastruktur",
Bd. 10 (1989) S.501
- Die Literatur kann elektronisch in Datenbanken gespeichert
werden und so schnell und für viele Benutzer gleichzeitig
zur Verfügung stehen. Eine Vernetzung der Bibiliotheken ermöglicht
den Zugriff auf Datenbanken anderer Büchereien. Damit erreicht
auch eine kleine Bibliothek einen hohen Versorgungsgrad ihrer
Leser mit verfügbarer Literatur. In einem weiteren Schritt
können sogar Privatpersonen an dieser Vernetzung teilnehmen,
womit jedermann sowohl mit Hilfe eines öffentlichen als auch
eines privaten Bildschirmes direkten Zugang zur kompletten Literatur
einer Zentralbibliothek bekommen kann. Andere, noch weitergehende
Zukunftstechniken werden in dieser Arbeit nicht angesprochen.
- Vgl. Wiesand: Literaturförderung im internationalen Vergleich
(1980) S.66-67
- Entweder wird ihr im Hause ein eigener Raum zur Verfügung
gestellt, der zu bestimmten Zeiten geöffnet ist, oder die
angebotenen Bücher werden mit einem Handwagen durch die Arbeitsräume
befördert. Vgl. Saxer: Das Buch in der Medienkonkurrenz (1975)
S.230
- In diesem Sinne kann ebenfalls von Nachwuchsförderung
gesprochen werden, diesmal allerdings nicht von Autorenseite.
Vgl. 3.1.5 "Förderung von Autorennachwuchs"; vgl.
Davies: Nachwuchsbedarf - Auch beim Publikum (1991) S.57
- Vgl. Uschtrin; Klaucke: Handbuch für Autoren. Adressen
und Informationen aus dem deutschsprachigen Literaturbetrieb (1990)
S.257
- Die Kombination der Lesungen mit anderen Kunstarten ist möglich,
zum Beispiel Musik, Tanz und Fotografie. Vgl. Allert-Wybranietz:
Wie finde ich den richtigen Verlag? Anregungen, Tips, Adressen
für Autoren (1988) S.28-29. Vgl. Kapitel 5.4.2 "Öffentlichkeitsarbeit"
- Vgl. Fohrbeck: Renaissance der Mäzene? Interessenvielfalt
der privaten Kulturfinanzierung (1989) S.131. Die Lesungen der
Firma 'Buch Kober' sind nur dann als Literaturengagement im Sinne
dieser Untersuchung zu betrachten, wenn sie nicht hauptsächlich
als Verkaufsveranstaltungen konzipiert sind.
- Unbekannten Autoren, die weniger als Publikumsmagnete wirken,
kann dadurch eine Chance gegeben werden, daß sie ihre Werke
zu Beginn der Veranstaltung, am Ende oder im Wechsel mit einem
bekannteren Autor vortragen.
- Vgl. Wiesand: Literaturförderung im internationalen Vergleich
(1980) S.106
- Vgl. Kapitel 2.1 "Stand des Literaturengagements in Deutschland
und England"
- Vgl. BASF AG: Großbritannien im Buch; Reisen, Land und
Leute, Geschichte, Literatur und Kunst. Buchausstellung vom 19.
Oktober bis 10. November in den Räumen der BASF-Werksbücherei
(1989) o.S.. Die Veranstaltung über Großbritannien
fand 1989 statt. Etwa vierzig Prozent der Ausstellungsstücke
konnten der Literatur und Literaturgeschichte zugerechnet werden.
Darüber hinaus wird jährlich ein neues Land vorgestellt.
- Vgl. Kapitel 6.5.3 "Kulturkreis der deutschen Wirtschaft
im Bundesverband der Deutschen Industrie und Kunststiftung Baden-Württemberg"
- Kulturkreise der deutschen Wirtschaft im Bundesverband der
Deutschen Industrie e.V.: Das Unternehmen Kunst (o.J.) S.5
- Vgl. Association for Sponsorship of the Arts: ABSA Annual
Report 1990 (1991) S.121
- Tourneeveranstaltungen haben 'Tradition': 1896 gab es in Deutschland
Karl-May-Ausstellungen. Danach unternahm May Propagandareisen
durch Deutschland und Österreich, auf denen er zu seinen
Verehrern sprach und sich von ihnen feiern ließ. Vgl. Böhm:
Karl May und das Geheimnis seines Erfolges (1979) S.26
- Bei einer Tourneeaufführung können die fixen Kosten
für die Erstellung eines Tourneeprogramms durch die Zahl
der Darbietungen aufgeteilt und die Beförderungsaufwendungen
als variable Kosten addiert werden.
- Vgl. Schoder: Wer zahlt, schafft an. Die Kammerschauspiele
Emmendingen und ihr Chemietheater (1990) S.15
- Vgl. Roth: Kultur-Sponsoring. Meinungen, Chancen und Probleme,
Konzepte, Beispiele (1989) S.288
- Vgl. Erdtmann: Sponsoring und emotionale Erlebniswerte (1989)
S.58-59; vgl. Domdey: Kunstförderung in Großbritannien
(1993) S.91. Versicherungen bieten den geförderten Institutionen
spezielle Policen zur Absicherung von Forderungen bei Fehlschlägen
oder Ausfällen von Fördergeldern an.
- Institutionen werden gekennzeichnet als "abstrakte, in
kulturellen Traditionen niedergelegte ... Verhaltensregeln, und
... als konkrete gesellschaftliche Gruppen, ... in denen sich
diese Prinzipien repräsentieren." O.V.: Die Brockhaus-Enzyklopädie,
Stichwort "Institution", Bd.10 (1989) S.544
- Vgl. Dette: Literarische Gesellschaften, Verbände, Literaturhäuser
(1992) S.436
- Vgl. Basse; Pfeiffer: Literaturwerkstätten und Literaturbüros
in Deutschland. Ein Handbuch der Literaturförderung und der
literarischen Einrichtungen der Bundesländer (1987) S.10
und S.16
- Eine Bibliothek ist "a collection of graphic materials
organized for use." O.V.: Collier's Encyclopedia, Stichwort
"Library" Vol. 14, (1986) S.558
- Vgl. Fohrbeck: Renaissance der Mäzene? Interessenvielfalt
der privaten Kulturfinanzierung (1989) S.261; vgl. Bertelsmann-Stiftung:
Geschäftsbericht 1987-1989 (1990) S.46; vgl. Bertelsmann
Stiftung: Projekte, Projektionen. Dritter Tätigkeitsbericht
der Bertelsmann Stiftung 1985-1986 (1987) S.92; vgl. Bertelsmann
Stiftung: Medienprojekte. Erfahrungen, Ergebnisse, Initiativen
(1993) S.100-102. Beim Aufbau des Medienbestandes sowie bei der
Personalarbeit wurde die Mitwirkung der Stiftung ausgeschlossen.
- Vgl. Lösel-Sauermann: Kunstförderung durch deutsche
Unternehmen aus kunsthistorischer Sicht (1994) S.137
- Vgl. Association for Sponsorship of the Arts: ABSA Annual
Report 1990 (1991) S.121
- Vgl. Raffée; Wiedmann; Abel: Sozio-Marketing (1983)
S.711
- Vgl. Wemmer: Der Bund und die private Kulturförderung
(1993) S.154-155
- Dabei stellt sich für Betriebe die Aufgabe, bei Zuwendungen
dem Staat deutlich zu machen, daß er sich als Betreiber
der Forschungseinrichtungen keinesfalls aus seinen Obliegenheiten
zurückziehen darf. Diese Einschränkung zeigt, daß
sich beim Literaturengagement durch die gängige Drittmittelvergabe
Probleme ergeben: Förderschwerpunktbereiche der Unternehmen
sind die Naturwissenschaften. Folglich entsteht innerhalb der
Hochschulen bei der Finanzausstattung eine Schere. Weiter können
bei Zuwendungen für die Literaturwissenschaft inhaltliche
Prioritäten gesetzt und Forschungsprozesse selektiv gelenkt
werden. Drittens konkurrieren die Hochschulen miteinander. Dies
kann sich anregend, aber auch hemmend auf ihre Aufgaben auswirken.
Schließlich müssen häufig Drittmittelaufträge
von den Professoren unter Zeitdruck erledigt werden. Das kann
eine Vernachlässigung der literarischen Ausbildung der Studierenden
an den Hochschulen nach sich ziehen. Vgl. Schäfer: Finanzspritzen
mit Nebenwirkungen. Drittmittelfinanzierung der Universitäten
(1992) S.20
- Durch das betriebseigene Bibliothekswesen leisten Unternehmen
absatz- und infrastrukturelle Hilfen in einem. Vgl. Saxer: Das
Buch in der Medienkonkurrenz (1975) S.217
- Busse; Ernestus: Das Bibliothekswesen in der Bundesrepublik
Deutschland (1968) S.122; vgl. Kalbhenn: Stichwort 'Betriebsbücherei'
(Handwörterbuch des Personalwesens) (1975) Sp.607 und Sp.609
- Vgl. Kapitel 4.3 "Persönlichkeitsbildende Lebenshilfe"
- Vgl. Kalbhenn: Stichwort 'Betriebsbücherei' (Handwörterbuch
des Personalwesens) (1975) Sp.609
- Daraus ergeben sich unterschiedliche Arbeitsmöglichkeiten:
Betriebe ohne eigenen stationären Buchbestand können
Ausleihstellen einrichten, die von Allgemeinbibliotheken versorgt
werden. Für Betriebe, die über einen eigenen Buchbestand
und einen ehrenamtlichen Leiter verfügen, bietet sich die
Zusammenarbeit mit Allgemeinbibliotheken an oder -selektiv- mit
anderen Betrieben in gleicher Situation. Umfangreiche Bibliotheken
großer Unternehmen mit meist hauptamtlichen Bibliothekaren
können eine problemlose Bibliotheksarbeit gewährleisten.
Sie sind allerdings in wirtschaftlichen Abwärtszyklen von
der Streichung von Mitteln bedroht. Die größten aufgeführten
Einrichtungen im Verzeichnis der deutschen Werksbibliotheken sind:
Siemens mit 22 Zweigstellen und 370.000 Bänden, Bayer mit
5 Zweigstellen und 207.000 Bänden und Daimler-Benz mit 5
Zweigstellen und 101.000 Bänden. Über bedeutende Bibliotheken
verfügen auch die Firmen Hoechst, Saarbergwerke, Henkel und
Opel. Vgl. Fohrbeck: Renaissance der Mäzene? Interessenvielfalt
der privaten Kulturfinanzierung (1989) S.204
- Vgl. Busse; Ernestus: Das Bibliothekswesen in der Bundesrepublik
Deutschland (1968) S.123; vgl. o.V.: Die Literaturpropaganda der
Gewerkschaften verbessern und die Wirksamkeit der Gewerkschaftsbibliotheken
erhöhen (1983) S.84-88. Anzustreben ist, die Bibliothek mindestens
einmal pro Woche zu öffnen und sie in räumliche Nähe
zu den Arbeitsstätten zu legen. Die Ausleihmöglichkeit
während der Arbeitspausen ist anzustreben. Es ist zu empfehlen,
mindestens einen in Bibliotheksarbeit geschulten Mitarbeiter mit
der Bücherei zu betrauen.
- Zu der Problematik der Ausgestaltung von juristischen Personen
von Unternehmen vgl. Kapitel 6.3 "Rechtliche Gestaltungsformen"
- O.V.: Die Brockhaus-Enzyklopädie, Stichwort "Literaturkritik",
Bd.13 (1990) S.449; o.V.: Britannica, Stichwort "Literary
criticism" Bd.23 (1990) S.203
- Während sich diese im deutschen Sprachgebiet vor allem
mit der jeweiligen zeitgenössischen Literatur und den aktuellen
literarischen Strömungen auseinandersetzt, reicht im Englischen
"literary criticism" auch in den Bereich der Literaturwissenschaft
hinein: "Constructed loosely, literary criticism is the reasoned
consideration of literary works and issues. It applies, as a term,
to any argumentation about literature, whether or not specific
works are analysed." O.V.: Britannica, Stichwort "Literary
criticism" Bd.23 (1990) S.203
- Goethe bezeichnet Literaturkritiker als 'Kunstrichter'. In
ihrer Arbeit sieht er für Jungautoren die Chance, ihre literarische
Kunst zu verbessern. Vgl. Goethe: Wilhelm Meisters Lehrjahre (1982)
S.37
- Vgl. Schubert: Listen 'bester' Bücher seit 1945 (1982)
S.41
- Vgl. Glossner: Kritik als Beruf? (1981) S.209
- Lenz: Erkennen - durch Literatur (1985) S.174
- Muschg: Kritisches Wäldchen zu Marcel Reich-Ranickis
Geburtstag (1985) S.158-159
- Vgl. Wittstock: Auge Gottes; Literaturkritik im Zeitalter
des Geredes - Kritiker stellen sich (1987) o.S.
- Vgl. Glossner: Kritik als Beruf? (1981) S.210; vgl. Schubert:
Listen 'bester' Bücher seit 1945 (1982) S.63
- Schubert: Listen 'bester' Bücher seit 1945 (1982) S.64
- Vgl. Kaufhof AG: Bücher von ki empfohlen (1989) S.9
- O.V.: Die Bücher der Saison (1991) S.182-183; vgl. zur
Problematik: Eigenwald: Sachbücher als Erfolgsversprechen.
Managementliteratur und Ratgeber für den beruflichen Aufstieg
(1978) S.569-582
- Rasch: Literarische Kritik ist Literatur (1985) S.189
- Die Reihenfolge beruht auf dem Grundgedanken, analog diesem
Hauptkapitel, daß Literatur als als eine Form der Kunst
ursächlich mit Menschen verbunden ist und daher auch vor
allem bei Individuen ihre Wirkung entfalten muß. Joachim
Zentes teilt Kommunikation durch Unternehmen mittels Kunst nach
einem ähnlichen Schema, wenngleich einem anderen Einführungszeitpunkt,
ein: "le marketing avec une orientation interne, le marketing
orienté vers le public, le marketing orienté vers
approvisionnement et la vente". Vgl. Zentes; Deimel: Mécénat,
encouragement à la culture, sponsoring. De nouvelles chances
pour le marketing (1991) S.22
[Zurück zu Kapitel 3]