MATEO - Mannheimer Texte Online
Hansmeier: Hypermediale Programme
118 Authentische Texte sind diejenigen, die nicht eigens für Lehrzwecke von Muttersprachlern erzeugt worden sind.
119 Die sogenannten beliebigen Stellen, an denen der Lerner ergänzende Informationen, Materialien einer anderen Textsorte abrufen kann, sind von der Autorin vorgegeben. Die integrierten Materialien sind eine subjektiv getroffene Auswahl, wie schon an anderer Stelle betont, die sich als Angebot und Stimulus sowohl für Lehrende als auch für Lernende verstehen. Bei der Vorstellung einiger Materialien werden mögliche Verweise angeführt, die jedoch nicht alle Optionen auffangen. Ein anderer Autor oder Benutzer hätte andere Assoziationen und kombinierte andere Materialien, wodurch ein jeweils anderes Lernmaterial entstehen würde. Dem Lerner stehen jedoch noch andere Navigationsmodi zur Verfügung, die ausführlich in Kapitel 4.2 beschrieben werden.
120 Die Lebensmittelgesetze wurden in diesem Rahmen nicht berücksichtigt, könnten jedoch bei Wunsch eingefügt werden. Sie sind in Karl Satorius (1994). Verfassungs- und Verwaltungsgesetz der Bundesrepublik Deutschland Bd.1 unter der Ordnungsziffer 280 zu finden.
121 Vgl. Pierre Bourdieu: "Ob Getränke (verschiedene Mineralwasser, Weine, Aperitifs) oder Autos, Zeitungen, Wochenzeitungen, Ferienorte und Ferienformen, Hauseinrichtung und Gartengestaltung, ganz zu Schweigen von politischen Programmen: jedem dieser Bereiche sind jene distinktive Merkmale beigegeben, mit deren Hilfe die grundlegenden gesellschaftlichen Unterschiede fast ebenso vollständig zum Ausdruck gebracht werden können wie durch die äußerst komplexen und verfeinerten Ausdruckssysteme, die von den legitimem Künsten bereitgestellt werden" (Bourdieu 1983: 355).
122 Vgl. Robert Picht: "Ausgangspunkt zum Verstehen fremder Kultur ist die Erfahrung ihrer historischen Bedingtheit und der Kräfte der Veränderung, denen sie unterworfen ist" (Picht 1979: II).
123 Geplant ist, dieses momemtan noch rudimentär vorliegende Programm zu erweitern, um den aufgestellten Anforderungen an ein hypermediales Lernprogramm im vollen Ausmaß gerecht zu werden und um das in diesem Medium vorhandene Potential optimal auszuschöpfen. Aus Zeit- und Kostengründen war dies im Rahmen dieser Arbeit nicht möglich. Für die Erstellung eines Programmes dieses Umfangs wird ein Entwicklerteam gebraucht, das sich aus mindestens einem Informatiker, dem Fachwissenschaftler und einem Designer zusammensetzt.
124 Der Geschmacks- und Geruchssinn, die gerade beim Essen und Trinken eine wichtige und ausschlaggebende Rolle spielen, können noch nicht mithilfe hypermedialer Computersysteme simuliert werden. Es gab Versuche, im Kino den Geruchssinn anzusprechen, die jedoch nicht über spektakuläre Einzelfälle hinausgingen. Die sinnliche Erfahrung des Schmeckens und Riechens, die nur über das Testen und Ausprobieren zu vermitteln sind, müßten z.B. durch das gemeinsame Zubereiten und Essen einer Mahlzeit in den Unterricht integriert werden.
125 Die Kognitionspsychologie hat festgestellt, daß der Grad der Lernaktivität und der Behaltensleistung höher ist, wenn die Inhalte durch die Lernenden selbst erarbeitet werden.
126 Die Videosequenzen wurden digitalisiert und befinden sich auf CD-ROM.
127 Siehe hierzu Renate Röllecke (1991) und Marie-Luise Brandi (1996).
128 Siehe dazu Renate Röllecke (1991), Inge C. Schwerdtfeger (1989), Helle Alrø (1986).
129 Die Termini Instrumental- und Objekttext wurden in Kapitel 2.1 eingeführt.
130 S. dazu Gérard Mermet (1993, S.181).
131 Weitere gesammelte, jedoch nicht in das Konzept aufgenommene Frühstücksszenen stammen aus den Serien Unter uns (RTL), Verbotene Liebe (ARD), Marienhof (ARD) und Gute Zeiten, schlechte Zeiten (RTL).
132 Die Endlosserie Lindenstraße läuft seit 1985 kontinuierlich sonntags in der ARD und gehört damit zu einer der bedeutensten deutschen TV-Serien, mit einer Einschaltquote von ca. 10 Mio. Zuschauern.
133 Literarische Texte bezieht sich hier nicht nur auf fiktionale Texte, sondern bezieht auch autobiographische Materialien ein.
134 Siehe Wolfgang Iser Der Akt des Lesens: "Zentrale Strukturen von Unbestimmtheit im Text sind seine Leerstellen wie auch seine Negationen. Sie gilt es als Kommunikationsbedingungen zu begreifen, da sie die Interaktion zwischen Text und Leser in Gang bringen und bis zu einem Grad regulieren (Iser 1976: 283-284). [...] Als sie selbst lassen sie sich daher auch nicht beschreiben, denn als Pausen im Text sind sie nichts, doch diesem nichts entspringt ein wichtiger Antrieb der Konstitutionsaktivität des Lesers "(Iser 1976: 302).
135S. auch David Bleich, der wie Lothar Bredella in den Leserreaktionen eine der wichtigsten Gründe für den Einsatz von literarischen Texten im Fremdsprachenunterricht sieht: "This motive is the awareness that reading can produce a new understanding of oneself - not just a moral here and a message there, but a genuinely new conception of ones values and tastes as well as ones prejudices and learning difficulties"(Bleich: 1975: 3).
136 Siehe Alois Wierlacher (1987), der einhundertfünfzig deutsche Erzähltexte dokumentiert, die das Motiv des Essens und der Mahlzeiten behandeln. Er konzentriert sich dabei hauptsächlich auf die Literatur der Jahre 1886 bis 1977 und untersucht die gefundenen Darstel-lungen auf verschiedene Aspekte, unter anderem auf den Stellenwert der Grundnahrungsmittel Kartoffel, Brot, Kuchen und der Tischsittenkultur.
137 Siehe dazu die von den Gebrüdern Grimm gesammelten Märchen, von denen beispielsweise Hänsel und Gretel, Dornröschen, Die goldene Gans, Der süße Brei, Rotkäppchen zu nennen sind.
138 Für die Kinder- und Jugendbücher, die Essensszenen enthalten, lassen sich exemplarisch Michael Endes Momo, Otfried Preußlers Der Räuber Hotzenplotz und Neues vom Räuber Hotzenplotz, Erich Kästners Emil und die Detektive, Pünktchen und Anton, Astrid Lindgrens Pippi Langstrumpf und Johanna Spyris Heidis Lehr- und Wanderjahre anführen.
139 In diesem Kontext muß Johannes Mario Simmels Es muß nicht immer Kaviar sein genannt werden. Simmel läßt seinen Geheimagenten wider Willen Thomas Lieven in allen Lebenslagen kochen: zum Tode verurteilt, in Luxuswohnungen, für Millionäre etc. Die Kochrezepte durch-ziehen den ganzen Roman und geben dem Leser jeweils die Information, in welcher Situation das Menü von Thomas Lieven zubereitet wurde. Beim Eintopf auf verschiedene Art eroberte er einen deutschen General, nach dem Sardinen-Toast, der Leber auf portugiesische Art und der Melone in Champagner wurde die schöne Konsulin schwach.
140 Hinzuweisen ist auch auf Uwe Thimms Buch Die Entdeckung der Currywurst, das 1993 erschien. Uwe Thimm läßt den Ich-Erzähler ca. 30 Jahre nach Kriegsende in seine Heimatstadt Hamburg zurückkehren, um dort unter anderem auch die Imbißbude von Lena Brücker aufzu-suchen. Lena Brücker hat, soweit er sich erinnern kann, die Currywurst erfunden. Er findet Frau Brücker in einem Altersheim, wo er sie an vielen Nachmittagen besucht und versucht, ihr das Geheinmis der Currywurst zu entlocken . Sie schweift in ihren Erzählungen aus und geht bis in die letzten Kriegstage in Hamburg zurück - "Is ne lange Geschichte, sagte sie. Mußte schon ein bißchen Zeit haben" (Thimm 1993: 18). Bei jedem Besuch erfährt er mehr über das Geheimnis der Currywurst, welches sie dann vor seiner Abreise lüftet.
141 Hisako Matsubara weist auch darauf hin, daß es nicht die Deutschen und die Japaner gibt (Matsubara 1980: 7).
142 Ein weiterer sich an dieser Stelle anbietender autobiographischer Text ist Stefan Zweigs Beschreibung der Wiener Kaffeehäuser um die Jahrhundertwende in seiner Autobiographie Die Welt von gestern.
143 Siehe beispielsweise August Kühn (1975) Zeit zum Aufstehn S. 65ff oder die Textstelle, in der das Hochzeitsessen von August Kühn und Karoline erwähnt wird, und der Leser nur erfährt, daß es von Georg Birk in seinem Wirtshaus spendiert wurde und daß nach dem Essen gesungen wurde.
144 Zitiert nach Teuteberg, Hans J.: "Die Eingliederung des Kaffes in den alltäglichen Kaffeekonsum". In: Teuteberg, Hans J./Wiegelmann, Günther. Unsere tägliche Kost. Studien zur Geschichte des Alltags. Bd.6, Münster 1986: 192.
145 Mitte des 19. Jahrhunderts war die Kaffee-Butterbrot-Mahlzeit sehr verbreitet, die einen geringen Zeitaufwand erforderte, aber in der sich auch die einzelnen Elemente gut ergänzten. Der Kaffee war bitter und wurde deshalb bevorzugt gesüßt getrunken. Michael Mende beschreibt diese Kombination: "Der gesüßte Kaffee zusammen mit dem Marmeladenbrot ver-knüpfte Geschmackserfahrungen und -bedeutungen, die ihm zu einer hervorragenden Stellung auf dem Speisezettel verhalfen. Dem Kaffee und Zucker haftet der begehrte Geschmack des gesellig Vornehmen an, der selbst noch in den Surrogaten Zichorienbrühe und Sirup, dem bei der Zuckerherstellung anfallenden Reststoff, gefunden werden konnte" (Mende 1985: 106).
146 Siehe hierzu Ursula A.J. Becher (1990), Wolfgang Schivelbusch (1990), Roman Sandgruber (1986).
147 Der Fremdsprachenunterricht im Zielsprachenland findet unter anderen Voraussetzungen statt. Der Fremdsprachenlerner erfährt das Fremdkulturelle hautnah, benötigt jedoch zusätzliche Informationen, um das Erfahrene verstehen zu können.
148 Wolfgang Hieber empfiehlt für Lernergruppen, deren Kultur sich sehr von der deutschen unterscheidet, mit Themen und Texten anzufangen, mit denen sie vertraut sind: "Eine Pro-gression vom Eigenkulturellen zum Fremdkulturellen, von vertrauten und auf die eigene Situa-tion übertragbaren Themen zu Themen, die nur noch sehr wenig mit der vom Lerner erfahrbaren Welt zu tun haben, ist eine Garantie dafür, daß nicht gleich im Anfangsstadium eine unkon-trollierte Häufung von Schwierigkeiten auftritt" (Hieber 1983: 184).
149 Bernd Weidenmann (1989: 137) spricht von pictoralem Ethnozentrismus. Paul A. Kolers (1977) führt den Begriff des Bilder lesens ein und Dietrich Sturm resümiert: "Die Folge jeden-falls ist überall das gleiche: das Betrachten, Analysieren, Entschlüsseln von Bildern ist kein Unterrichtsgegenstand, die Kulturtechnik des Bildlesens wird kaum gelehrt" (Sturm 1991: 4).
150 Howard Lewie zeigte Testpersonen aus Botswana eine Bilderfolge in einem Cartoon, die zu Verstehensschwierigkeiten der Bilder führte. Ein Mann gießt bei Sonnenschein seine Blumen, worauf er im zweiten Bild an zu schwitzen fängt. Der Schweiß tropft an ihm herunter. Die Personen nahmen in dem Schweiß Blut, Regen oder Tränen wahr. Sie verstanden auch nicht, daß die drei Zeichnungen eine Bildfolge darstellten (1987: 8).
151 Einige dieser Bilder liegen eingescannt auf der CD vor.
152 Der Foliensatz zu dem Lehrwerk Moment mal! enthält Folien, die sich zu dem Thema "Essen und Trinken" anbieten. Folie 21 zeigt z.B. verschiedene Geschäfte: eine Bäckerei, eine Schlachterei oder Fleischerei, eine Käsetheke im Supermarkt, einen Einkaufsgang im Supermarkt und einen Tante Emma Laden. Die andere Folie, Nr. 22, zeigt Geschirr und Besteck, einen Frühstückstisch, eine Kaffeetafel, ein kaltes Abendbrot und ein Mittag- oder Abendessen, das aus Kassler, Blut- und Leberwurst mit Sauerkraut besteht.
153 Freiherr Adolf von Knigge (16.10.1752 bis 06.05.1796), den man automatisch mit den Benimmbüchern assoziiert, hat jedoch wenig mit ihnen zu tun. "Knigge schrieb nicht über den guten Ton oder den richtigen Benimm, sondern er analysierte die hauptsächlichen Typen zwischenmenschlicher Beziehungen, auf die man zu seiner Zeit in seiner Gesellschaft stoßen konnte und empfahl Verhaltensstrategien, um mit mehr oder weniger mächtigen anderen Menschen in den verschiedensten Situationen oder sozialen Konfigurationen über die Runden zu kommen" (Krumrey 1991: 229).
154 Auf dem Schutzumschlag zu Gertrud Oheims (1955), 1 x 1 des guten Tons, heißt es: "Ausgehend vom lieben Ich geht sie mit dem Leser die Tonleiter des guten Benehmens auf und ab. Da ist der Takt, der gute Geschmack in Kleidung, Wohnung und bei Geschenken, da die Urlaubsreise im In- und Ausland, da die Gastlichkeit mit allem, was dazu gehört, die Einladungen, Absagen, die Familienfeste und Berufstage, kurz, all die großen und kleinen Klippen, um die es herumzusteuern gilt, will man nicht als Tölpel oder gar als ungezogen gemieden werden".
155 Ein sehr geeignetes Beispiel, um gesellschaftliche Veränderungen aufzuzeigen, ist das Besteck. Norbert Elias schreibt dazu: "Weder Löffel, noch Gabel oder Serviette werden einfach, wie ein technisches Gerät, mit klar erkennbarem Zweck und deutlicher Gebrauchsanweisung eines Tages von einem einzelnen erfunden, sondern durch Jahrhunderte wird unmittelbar im gesellschaftlichen Verkehr und Gebrauch allmählich ihre Funktion umgrenzt, ihre Form gesucht und gefestigt. Jede noch so kleine Gewohnheit des sich wandelnden Rituals setzt sich langsam durch, selbst Verhaltensweisen, die uns ganz elementar erscheinen oder ganz einfach vernünftig, etwa der Brauch, Flüssiges nur mit dem Löffel zu nehmen; jeder Handgriff, die Art z.B., in der man Messer, Löffel oder Gabel hält oder bewegt, wird nicht anders, als Schritt für Schritt standardisiert" (Elias 1976: 260) oder wie Roland Bühs es formuliert: "In der Handhabung der Geräte wird dies beim Messer besonders deutlich: vom ausnahmsweise für die Verpflegung benutzten reinen Jagdinstrumente über das diesem nur noch von der Form her ähnelnden Eßgerät, dessen Anblick aber noch entsprechende Gefühle und Assoziationen auslöst, bis zur noch schwache Erinnerung weckenden, oben abgerundeten Tischmessern. Das Messer erinnert stets an aggressive Handlungen, deshalb ist der Umgang mit ihm auch streng reglementiert. So darf das Messer nicht richtig umfaßt werden; man führt das Messer nicht richtig zum Mund, man zeigt damit nicht auf Personen usw." (Bühs 1986: 35).
156 Paul Mog und Hans-Joachim Althaus weisen darauf hin, "[...], daß Benimmbücher, wie die hier zu Rate gezogenen nichts anderes als die Anstandsregeln und die Eßkultur der Mittelschicht fixieren. Die ganze Vielfalt der Tischsitten und -gespräche, die Kleidung, die Art und Weise des Servierens und Präsentierens bis hin zur Körpersprache, all diese Signale spezifischer Verhaltensstile bleiben dadurch verdeckt. Auf sie kommt es jedoch an, wenn es darum geht, bei einer so zentralen kulturellen Situation wie dem Essen in der eigenen oder fremden Gesellschaft den sozialen Raum zu bestimmen, in dem man sich bewegt" (Mog/Althaus 1992: 145).
157 Die Benimmtexte sind in der Demonstrationsversion nicht aktivierbar.
158 Auf den spezifischen Aufbau journalistischer Texte und ihrer stilistischen Elemente wird hier nicht näher eingegangen, da sie in diesem Kontext von untergeordneter Relevanz sind.
159 Als Landkind sind mir diese Frühstücksgerichte sehr vertraut. In der Nachbarschaft, die hauptsächlich aus Bauern bestand, war dies das typische zweite Frühstück, das zwischen 8-9 Uhr eingenommen wurde, nachdem das Vieh im Stall versorgt war. Im Laufe der letzten Jahre bin ich auf dieses Frühstück nie wieder in dieser Üppigkeit gestoßen. Dieses Bauernfrühstück wurde durch die Abnahme der körperlich zu verrichtenden Arbeit im landwirtschaftlichen Gewerbe verdrängt, desweiteren gehört auch die Hausschlachtung nicht mehr zu dem traditionellen Zyklus.
160 Die Assoziationen, die ein fremdsprachlicher Lerner mit dieser Figur verbindet, wären an dieser Stelle interessant und aufschlußreich zu erfahren. Ein muttersprachlicher Benutzer dächte an den Sarotti-Mohr, stellte Verbindungen zum Kolonialismus und zur Exotik her.
161 Dieser Artikel bietet sich für eine thematische Aufteilung an, um ihn nicht in seiner kompletten Länge dem Lerner präsentieren zu müssen.
162 Die Betonung des Rituellen wird nicht zum ersten Mal erwähnt, was einem Lerner, der nicht nur diesen Artikel konsultiert hat, auffällt. Dies könnte ihn zu einer Reflektion der eigenen Frühstücksgewohnheiten und die der Personen, die er kennt, veranlassen.
163 Siehe hierzu Wolfgang Bufe, W./Scherer, Hans 1981, S. 94-110.
164 Der Werbetext lautet: "Entweder Sie tun was für ihre Gesundheit, indem Sie eines jener Fitneß-Center aufsuchen, wo gutgebaute junge Männer, die alle Sven und Mike heißen, in selten gelüfteten Kammern nur darauf warten, mit schrillen Kommandos und gnadenlosen Maschinen ihre müden Muskeln zu quälen, bis ihr Kopf vor Anstrengung aussieht wie ein Feuermelder oder so. Mehr Hafer, mehr Fitneß. Kölln.".
165 Siehe hierzu Ulrike Zischka/Ottomeyer, Hans/Bäumler, Susanne (1994), Eva Barlösius (1988), Ursula Becher (1990).
166 Siehe dazu Hans J.Teuteberg/Wiegelmann, Günther (1986) und Roman Sandgruber (1986).
167 Zitiert nach Drosdowski (1993).
168 Vgl. Max von der Grün (1973). Stellenweise Glatteis. Darmstadt-Neuwied/Rhein: Luchterhand.
169 Das Rätsel stammt aus der 1995 erschienenen Frühjahrsausgabe des Forum DaF.
170 S. hierzu Rolf Ehnert (1979).
171 S. hierzu Konrad Ehlich/Rehbein, Jochen (1975), die sich zur Konstitution pragmatischer Einheiten im Speiserestaurant äußern.
172 Die UNIX-AG der Universität Kaiserslautern bietet beispielsweise unter der folgenden Adresse eine Rezeptsammlung an: http://www.unix-ag.uni-kl.de/~mdenn/kochbuch/
173 In diesem Zusammenhang möchte ich auf das 1996 erschienene Kochbuch ALDIDENTE. 30 Tage preiswert schlemmen hinweisen. Dieses Kochbuch bezeichnet sich als Gesellschaftsreportage und lukullische Feldforschung im Selbstversuch. Es enthält Rezepte, die (nahezu) ausschließlich mit Aldi-Produkten nachgekocht werden können. Es fängt mit einem Sonntagsbrunch an.
174 S. Trude Ehlert (1993) für eine ausführliche Darstellung.
175 Neben der Vielzahl von Kochbüchern existieren auch Küchenlexika, die die Termini der modernen Kochkunst erklären.
176 Davidis, Henriette (1845). Praktisches
Kochbuch für die gewöhnliche und feinere Küche. Mit besonderer Berücksichtigung der
Anfängerinnen und angehenden Hausfrauen. Bielefeld.
Danach viele verbesserte Auflagen; Neubearbeitung der Erstausgabe durch Roland Gööck
(1964). München: Südwest.