10 May 2005 Ruediger Niehl
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ADNOTAMENTA. Ad Conclus. I.

DEus optimus maximus Rex Regum, in mundi huius inferioris gubernatione, nihil aliud,nisi suam gloriam, et Hominis, cuius gratiâ omnia alia creata sunt, salutem intendit: eundemque administrationis finem sibi ipse, et Regibus aliisque Magistratibus, ministris suis, proponit. Epiphan. Contra Archont. haeres 40. Et hâc de causâ sunt potestates, ut ad bonum ordinem gubernationis universi mundi, omnia ex Deo benè disponantur ac administrentur. Falsum est igitur quod


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Bellarminus. de Rom. Pontif. lib. l. c. 7. et lib. 4. c. 21. scribit: Principem secaularem habere pro fine temporalem et externam pacem Rei publicae, et ideò finem suum adeptum esse, quando subditi quietè vivunt, sive id faciant volentes, sive inviti. Alexander Irvinus. diasceps de iure Regni cap. 1. Officium Regum ac Principum est, ait Brentius. in Act. Apolst. homil. 16. ut tueantur publicam tranquillitatem, non in hunc tantùm finem, ut hominies securè stertant in terrâ, sed maximè omnia, ut Evangelium, quod Apostoli praedicarunt, publicè doceatur quo homines in verâ religione erudiantur, et gloria nominis Dei illustretur. Es sind zu unser Zeit viel Herren, die gern groß und viel Land und Leute hätten, es gienge mit der Religion zu wie es wolte, und


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würden die Seelen der Unterthanen versorget, recht oder unrecht. Aber es ist für G Ott unrecht und unchristlich, und kan nicht beschönet noch verantwortet, noch mit Hoff-Larven und scheinlichen Ursachen und Geplerr vertuschet und zugedecket werden. Denn es heist: Wer Land und Lente haben will, der sehe zum ersten auff sein und auff ihre Seeligkeit, oder laß Land und Leute bleiben. Wer das nicht thut, der ist kein Christlicher Herr, sondern ärger denn ein Heyde und Abgötter. D. Selnec. in Psal. 101. Non possumus non optimi ac prudentissimi Principis ERNESTI Ill. Ducis Saxo. Gothani, inclutae memoriae, summam pro vero Dei cultu ac Religione curam, omnibus Principibus ac Magistratibus Christianis ad imitationem heic proponere. In Ipsius Vitae Curriculo inter alia, quae sequuntur, memoratu dignissima


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occurrunt. Land-und Reichs-kündig ist es, was Ihre Hoch-seelige Fürstl. Durchl. auff solche materien, die hoch importi rende Dinge, in Theologiâ so wohl als bey dem Weltlichen Regimente und Oecono mie betroffen, angenwendet; massen denn in sonderheit das in gantz Teutsch-Land billich Hochberühmte Bibel-Werck, in bequemer Art ausgefertiget worden, und woran Ihre Durchl. keine Kosten und Mühe, nur alles zu obigen Zweck und Fundament einzurichten, gesparet haben, nicht zu vergessen seyn wird. Wie auch unter dero Anleitung, und mit dero nicht geringen Kosten, von Zeiten zu Zeiten, zu Gründung des wahren Christenthums, Erbavung des Nechsten, und Beförderung der gemeinen Wolfarth wieder andere herrliche Schrifften in Druck gegeben worden: als in sonderheit, das Hauß-Kirch-Büchlein, kleine Postill, Biblisches Hand-Buch, der


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Unterricht vor die Christlichen Hauß-Väter, das also genante Suscitabulum, der Tractat von geistlichen Anfechtungen, die Ideen oder Entwurff der Predigten auff, 5. Jahr, ein Auszug der Biblischen Historien, die Catechismus Ubung, die Sterbe-Kunst, der Extract des Freuden-Spiegels D. Nicolai vom ewigen Leben, die zusammen gezogene Todes-Gedancken D. Langii, die Passions-Andachten etc. Und zwar diese und ingemein alle Christliche occupationes bey wieder Auffrichtung des ??? dienstes, ließen Ihrer Fürstl Durchl. sich so lieb und angelegen seyn, daß auch zu denen Zeiten, da andere wohl dergleichen Dinge mit Vorwendung der grossen Landes-Noth und Armuths, zu gedencken, unpracticirlich gehalten hätten, Sie mit visitation nen der Kirchen und Schulen, Untersuch-und remedi rung der hin und wieder eingeschlichenen Mängel


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Mißbräuche, und Anhörung guter bierzu gewipmeder Vorschläge, sich bemüheten, und deswegen Land-Täge und Synodos halten liessen. Für allen Dingen kann der Eyfer nicht genugsam beschrieben werden, den Sie mit durchgängiger Anstellung, und besserer Sinrichtung des Chriftlichen Information- Wercks alter und jungr Leute, durch alle dero Lande und Fürstenthüme, zu ihrem ewigen Nach-Ruhm bezeuget, und welchem mancher einfältiger frommer Unterthan auff seinem Todt-Bene nocht geoancter, Es zogen Ihrer Fürstl. Duchl. nach dem Exempel der frommen Könige alten und neuen Testaments sehr zu Hertzen, daß bey so hellen Liecht des Evangelii, die finstere Unwissenheit dennoch so mercklich zu-und überhand genommen, setzten ihre Gedancken und Rathschläge mit Christlichen GOttliebenden Theologis zusammen, und erheben endlich das oberwehnte


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herrliche Werck der Christlichen information, ungesparter Arbeit und Kosten in den Stand, darinnen es noch diese Stunde in aller ihrer Fürstl. Durchl. Landen stehet, Und diß ist das Confilium, das vornehme und wichtige Werck, so bey Ihrer Fürstl. Durchl. wohl. die Zeit ihrer gantzen Regierung über, als auch schon lange wohl, (da sie allbereit 27000. ??? Den Kirchen und Schulen, gesamnter Lande zum Besten, auf rechte information der Jugend, Anschaffung benöthigter Bücher, und Bestellung gewisser Inspectoren angewendet) niemals ausser consideration kommen, ob sie gleich darüber viel wiedrige iudicia, Oppositiones und unnöthige Censur en, von Geistund Weltlichen unberuffenen Richtern darüber leiden mü???en. Sie hielten sich der Gewißheit ihres Zwecks, des Göttlichen Beystandes und der zeitlich-und ewigen Gnanden-Belohnung aller ihrer hierunter


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anwendenden Mühe, Sorge und Arbeit, so gewiß und versichert, daß auch schwerlich ein frembder hoher Anverwanter, oder andere Standes-Person, umb Sie gewesen seyn wird, den Sie nicht nach eröffneten Ursachen und Nutzen ihres Vorhabens, zur Nachfolge anermahnet hätten, Es hielten Ihre Fürstl. Durchl. ein richtiges Verzeignüß über alle Pfarrer und Schul-Diener im Lande, so Sie stets bey sich trugen, und desselben auf Reisen, und am Ort und Ende, wo sie hin kommen, zur Nachfrage nach ihrem Thun und Lassen, sich wohl zu bedienen wusten. Wegen de Predigten, daß solche zu heilsamer Erbauung eingerichtet werden möchten, haben sie manche deliberation halten, und über das, was durch den Synodal- Schluß geschehen, etliche dahin sich beziehende nützliche puncta in Druck kommen lassen. Der Information in der Kirchen, und dem Examini in der Schule hatten Ihre


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hochseeligste Fürstl. Durchl, in eigener Fürstlichen Person beyzuwohnen kein Verdencken, und wenn sie bey information derer eigenen Fürstl. jungen Herrschafft, und sonsten zu weilen etwas inne worden, daß Sie vermeynten auch anderen in gemein nützlich zu seyn, so ruheten Sie nicht, biß dasselbe auch der Unterthanen Kinder zum besten, in den Schulen, so weit es thun lich, eingführet wurde, daher denn eben nach und nach so unterschiedliche Anstalten und Verbesserung des methodi docendi in den Schulen erfolget sind. Damit aber über allen guten Ordnungen desto besser gehalten, und der keines, sl zur Erbanung dienet, unterlassen werden möchte, haben Sie die general-und special-vistitationes, von Zeit zu Zeit, immer bequemer, und solcher Gestalt eingerichtet, daß jene alle drey Jahr einmal, durch das gantze Fürstenthumb Gotha, auff Fürstl. Kosten, worzu 2000. ???. Capital


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gestifftet: diese aber Jährlich zweymal in ieder inspection verrichtet, und darvon zu rechter Zeit umbständliche relation gethan wird.

Ad Conclus. II.

Vi et armis ad eam cogi debeant) Vid D. Pomarius. Tract. cui Titulus: Verwiesener ungerechtester Gewissens-Zwang. Part. 1. cap. 10. Augustin. Lib. 3. contra Parmen. donat. c. 50. Nullis bonis, inquit, in Caetholica hoc placet, si usque ad mortem in quemquam, licet haereticum, saeviatur.

§. 3. Ferro et flammis grassantur)

Inter recentiores scriptores vehementissmiè pro hâc sententiâ pubgnat personatus ille Hieretheus Boranorusky, libr. Gerechtfertigter Gewissens-zwang, quod sctiptum non sine horrore animi et gemitibus legimus, ob principia


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in eo contenta, quae pietati ac mansuetudini Christianae non tantùm prorsus ad versa, sed et publicè perniciosa. Lectionem sanè meretur huic libro oppositus Tractatus D. Pomarii, sub Titul. ungerechtester Gewissens-Zwang. Eiusdem farinae est Scipopii Classicum sacrum. §. 3.

dubitant, aut errant) Non moranda hîc sinistra illa improperatio crudelitatis, quae in faciem eorcum solet exsequi, qui indulgentiam errandi, et secundum errores vivendi atque agendi improbant. Inter enim indulgentiam errorum, et persecutionem errantium lautum est interstitium. Non ex Christi, sed ex Anti Christi spiritu ille Zelus est, qui ferrro et flammis promiscuè grassatur in omnes, qui ab aliorum opinionibus dis sentiunt, sine apertis et


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intolerabilibus in Deum blasphemiis, et sine malitioso conatu evertendi pacem publicam, idque tantò magis si non à veritate, sed ab erroribus dissentiunt. Veruntamen tener ise in errantes affectus, et circumspecta charitas apud cordatos non degenerat in lentorem, quo veritati salvificae sua derogentur prae erroribus Privilegia, et Ecclesiae Christi sive prae turbis eleviis praerogativae, quoque negligatur ille in Deum et veritatem Zelus, illa in Ecclesiam veram charitas, quae se exercere debet per dextram atque indefessam repressionem eius petulantiae et audaciae, quae omnem à veritate de viationem individuo conmitatu sequi solet, ad surgendum propa gandumque erroris Venenum, et ad Vexandam verae Ecclesiae pacem atque aedificationem, praesertim in iis qui talium


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gregum Duces sese praebent et coryphaeos. Nec indulgentia, quae praeter necessitatis patientiam est, hâc in parte melius habet, quàm illa quorundam parentum, quâ voluntati liberorum ex amore indulgent id, quo pereunt. Streso. comment. in Act. Apost. praefat. p. 2.

Ad Conclus. III. §. 3.

Quàm perniciosa illa Religionum adiaphoria) Futiles sunt, atque se ipsos redargunt, qui id sibi solum negotii datum credunt in Religionis negotio, ut unicuique constet sua libertas Deum colendi, et immortalitatem quaerendi eo modo, iisque mediis, ad quae impellit stimulus conscientiae, cùm vel experientiâ constare debeat omnibus cordatis, quod ipsis hominum cionscientiis


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incumbat aliqua pestis et potestas, quâ ad talia instigantur, quae Deo ac saluti contraria sunt, nisi illuminentur per Religionem ex coclo revelatam. Hanc religionem à coeteris dignoscere, hac omni conatu tueri ac propagare, hoc opus, hic labor est, hic solus et vinicus finis eorum, qui animo sincero rem aggrediuntur publicam. Streso. cit. loc.

Ad conclus. IV. §. 1.

Vid. Alex. Irvinus. diasceps. de iure Regni. per tot.

Ad conclus. VI. §. 4.

Nulla urgens nece ssitas) Theils Potentaten und Regenten spielen von den geistlichen Gütern, Rentherey und Rath-Hauß, damit Sie ihren Hoff schlampampen und pracht desto besser dabey haben können, meynen, wenn man unserm H Err Gott Brillen reist, und ein


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Spiegel-Fechten macht wenig Personen von ziemlichem Einkom~en hätt, und etwas zu Schulen wendet, dagegen das übrige an andere Oerter, dahin es nicht tundirt leget, könne mans wohl verantworten. Ioh. Pomarius P. 2. part. p. 23.

Ad Conclus. 8.

Regenten und Herren sollen nach dem Befehl Gottes, und nach Ausweisung ihres tragenden Ambts, und nach dem Zeugniß ihres eigen Gewissens, gentz willig und bereit seyn, selbst, so viel müglich, bey allen, oder ja bey den wichtigsten und fürnehmsten Geschäfften gegenwärtig zu seyn, Rath geben, Hülffe verschaffen, in der Regierung sitzen, die Leute selbst verhören, und überall ein fleißiges Auffsehen haben. Es heist doch: Warte deines Ambts, oder lasse es fahren. Item: Frons Domini plus efficit, quàm occipitium. Die Stirn des H Errn ist nützlicher, denn das Hinter-Haupt. Item: Das


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Aug des Herrn machet die Pferde fetr und seine Fußstapffen tüngen das Feid wol. Daher auch die Alten zwey feiner Wappen geyabt, als zum ersten eine säuberliche Iungfrau mit einen ernstlichen Augesicht, und mit hellen scharffen Augen, eines tapffern Ansehens gegen iedermann, darnach ein Scepter mit augen. Damit anzuzeigen, daß die Herren selbst zusehen sollen, und auffmercken, ob man auch Gottesfürchtig leben, ob man denen Armen Leuten helffe, Gerechtigkeit verschaffe, die Straffen rein und sicher halte, wie die Ambt-Leute haußhalten, ob sie treu sind, und arme Leute nicht beschweren, etc. Denn es ist sonst unmüglich, duß es recht könne zugehen, wo die Herren nachläßig sind, und alle Ding durch sfrembde und gemiette Augen, Ohren und Zungen ausrichten lassen, nicht allein der Großen Hansen und Ambtleute Untreu halben, sondern daß auch GOtt keinen Seegen


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darzu gibt, wenn man das Ambt verlastet, und daß die erfahrung bezeuget, daß, ob man gleich tüglich Personen hat, und die Herren doch selbst die Sachen nicht angreiffen, wenig Glück und Wolfahrt darbey ist erfunden und gespüret worden. Daher auch der gelehrte Heyde Aristoteles in seinen politicis geschrieben hat, daß kein Fürft andern, viel weniger einem Mann allein, sein Regimetn und Haußhaltung befehlen soll, sondern soll immerdar darauff sehen, daß alles fein fort gehe mit GOtt, und mit ehren. Sonst muß man sagen und bekennen, daß ia viel Unrechts geschicht, wenn die Herren entweder blind sind und nicht sehen, oder sehen durch Finger, und lassen es gehen, wie es ihre Untreve Getreve machen, oder lassen ihnen einen Dunst und Geplerr für den Augen machen, daß sie nicht verstehen noch mercken sollen, daß sie doch sehen und wissen. Es ist noch Mühe und


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Arbeit, wenn gleich die Obrigkeit fleißig und treu ist, will geschweigen, wenn sie nachlässig ist, und selbst nicht auff die Sachen gut Achtung gibt. Da erfähret man, wie die Ambtleute ihren Geitz und Büberey lassen gehen, und sauffen in sich der armen Leute Blut und Schweiß, und werden gehling reich und gewaltig,m daß einer in wenig Jahren, da er kaum Zwanzig Gülden Werth gehabt, viel Tausend Gülten erobert, und kan nicht ersättiget werden. Da geht dann das gemeine Gebeth und Klage beide wieder die Herren und Ambtleute, uind ob schon die Herren offtmals nichts darum wissen, noch, weil sie selbst nicht darauff sehen, sind sie weder für GOtt, noch ihren Gewissen, noch sonst entschuldiget. Quae enim potest esse pastoris ex cusatio, si lupus oves comedit, et pastor nescit? spricht Gregorius. Was kan der Hirte für eine Entschuldigung fürwenden, dem der Wolff die


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Schafe frisset, und er spricht, er habe es nicht gewißt? Selneccer. comment. in Psal. 101. Non poslumus non Speculum boni Principis, quod Lutherus tom. 2. oper. Ienens. p. 206 et seq. proponit, huc adferre. Verba Megalandri haec sunt. Ein frommer Fürst muß vors erste ansehen seine Unterthanen, und allcin seinen Sinn dahin richten, daß Er denselben nütz und dienstlich sey, nicht also dencken, Land und Leuthe sind mein, ich wills machen wie mirs gefällt sondand also. Ich hin des Landes und der Leuthe, ich sols machen wie es ihnen nutz und gut ist: Nicht soll ich sehen wie ich hochfahre und herrsche, sondern wie ich sie mit gutem Friede beschütze. Er soll Christum in seine Augen bilden und also sagen: Sihe Christus, der Oberste Fürst, ist kommen und hat mir gedienet; nicht gesucht, wie er Gewalt, Gut und Ehr an mir hätte, sondern


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alles daran angewendet, daß ich Gewalt Gut und Ehr durch ihn hätte. Also will ich auch thun, nicht an meinen Unterthanen das mein suchen, sondern das ihre, daß sie gut und Nutzen davon haben, nicht ich. So sprichst du dann, wer wolte denn Fürst seyn? Mit dem würde der Fürsten-Stand das elendeste seyn auff Erden, da viel Mühe und Unlust innen wäre. Wo wolten denn die Fürstlichen Ergetzungen bleiben mit Tantzen, Iagen, Rennen, Spielen? Antwort ich, wir lehren itzo nicht, wie ein Weltlicher Fürst leben soll, sondern ??? Fürst ein Christ seyn soll, daß Er auch gen Himmel komme, Wer weiß das nicht, daß ein Fürst Wildprät in Himmel ist? Wenn die Fürsten also sich drein schickten, daß ihr Tantzen, Iagen, Rennen den Unterthanen ohn Schaden wäre, würde ihnen GOtt dasselbe gar wohl gönnen. Aber es wird sich selbst wohl lernen, wann sie ihrem Ampte nach ihre


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Unterthanen versorgen wollen, daß gar manches liebes Tantzen, Iagen, Rennen, Spielen müste nachbleiben. Fürs ander, muß Er acht haben auff seine Rüthe, und sich gegen sie also verhalten, daß Er keinen verachte, auch keinnem vertrave, denn GOtt kan der beiden keines leiden. Er hat einmal durch einen Esel geredt, darum ist kein Mensch zu verachten, wie gering er ist. Wiederum hat er lassen den höchsten Engel vom Himmel fallen, drum ist auff keinen Menschen zu vertraven, wie klug, heilig oder groß er sey, sondern man soll einen ieglichen hören, durch welchen GOtt reden oder würcken wolle. Ein Fürst soll selbst den Zaum in der Faust behalten, und allenthalben im Lande zu sehen, wie man regieret und richtet. Denn Er darff nicht dencken, daß sich einander sein und seines Landes so hart annehmen werde, als Er selbst. Und hüte Er sich am meisten vor denen die da sagen: Ey Gnädiger


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Herr, vertravet mir Eurer Gnaden nicht mehr denn so viel? Denn er ist gewiß nicht rein, will Herr im Lande seyn, und den Fürsten zum Maul-Affen machen. Denn wo Er ein rechtschaffener Christ und fromm wäre, würde ers gar gern haben, daß man ihm nicht vertraute, sondern gar gern haben, daß sein Thun für iederman am Tage lege, weil C Hristus spricht Ioh. am 3. Wer gutes thut, der komt an das Licht, etc. Es ist gar ein iämmerlich Ding, wo an Herren-Höffen Schmeichler regieren, oder der Fürst sich auff andere verläst, läst iederman machen als ers macht. Vors dritte soll Er acht haben, wie Er mit den Ubwelthätern recht fahre, hie muß Er gar klug seyn, auf ädaß Er ohn anderer Leuthe Verderben straffe, nicht folgen den Räthen und Eysen-Fressern, die ihn hetzen Krieg anzufahen, und sagen: Ey solten wir solch Wort und Unrecht leiden? Es ist gar ein schlechter Christ


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der um eines Schlosses willen das gantze Land in die Schantze schlägt. Seinen Schaden soll ein Fürst nicht sachten, sondern der andern Unrecht, das sie über seine Straffe leiden müssen. Dann was haben so viel Weiber und Kinder verdienet, daß sie Wäisen werden, auff daß sich der Fürst räche an einem unnützen Maul oder bösen Hand, die ihn Leid gethan. Aufs vierdte und vornemlich soll sich ein Fürst gegen seinen GOtt ernstlich halten, daß Er sich ihme unterwerffe mit gantzen Vertrauen, und ihn bitte um Weißheit wolzuregieren. Summa, ein frommer Fürst soll sich in vier Orth theilen. Zu GOtt, mit rechtem Vertrauen und hertzlichem Gebeth! Zu seinen Unterthanen mit Lieb und Christlichem Dienst: Gegen seine Räthe mit feiner Vernunfft und ungefangenem Verstand: Gegen die Ubelthäter mit bescheidenem Ernst und Streng.


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Ad Conclus. IX.

Selnecder. in Psal. 101. daß etzliche grosse Hansen sagen, es gebühre sich nicht, daß sich ein Herr gegen den seinen gemein mache, es folge Verachtung daraus, und sey genug, wen~ er etliche Personen umb sich habe, mit denen er rede, und durch sie alles andere ausrichte und befehle. Zwar, es ist eine lose Rede, die iederman untüchtig achten muß, darauff zu antworten. Doch ist das die Antwort: daß sich dieselben Leute besorgen, ihr Ansehen und Gewalt möchte geringert, und ihre böse Tücke möchten den Herren, so sie ihre Unterthanen selbst höreten, offentbar werden, und müsten sie mit ihren losen Stücken auffhören, und zu Spottund Schande, wie billig, gemacht werden. Nonnulli Principes hodiè reperiuntur, qui ministris aulicis prohibent, ne libellos supplices subditorum, de contributionum


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oneribus conquerentium, accipiant. Quod planè Tyrannicum, et Christiano Principe prorsus indignum. Longè aliter sentiebat Optimus Dux Saxoniae, ERNESTUS, divae memoriae, qui ex rusticorum manibus supplicationes accipere, minimè gravabatur.

Es mögen alle grosse Herren Ihnen das wohl stets zu Gemüth führen, daß wie sie von allen andern ihren action en, als auch insonderheit von ihrem Unterschreiben, GOtt dem Allerhöchsten, dem Könige aller Könige, und Herrn aller Herren, dem richter über alle, dermaleinft an ienem Tage strenge Rechenschafft werden geben müssen, da ihnen denn alle Sünde, Ungerechtigkeit, und anders Unheil, so sie dadurch angerichtet, Ihnen auf eines fürs Angesicht wird gestellet werden: da werden aller armen Witben, Wäysen, und anderer Armen unschuldig


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bedrängten Leute, die Sie durch ihre Hand beschützen, und von der gewaltigen Bedrückung retten sollen, an statt dessen aber, sie dadurch geängstiget, verfolget, und ihnen alles Ubel angethan, klagen, wieder sie auffsteigen, und Rache über sie ruffen und fordern: Ia eben die Bösewichter, die durch ihrer Herren Hand alle ihre böse Tücke ausführen können, werden Sie selbst verdammen, daß Sie ihnen ihren mUthwillen zugelassen, und dempselben, Krafft ihres hohen tragenden Ambts, nicht stracks anfangs, durch gute Ordnungen und ernste Haltung derselben gesteuret und gewehret. Und da wird ia nicht felffen, daß sich einer und der andere entschuldigen wollen, er habe nicht gewust, daß solche böse ungerechte Dinge, Ihme zu unterschr eiben hergegeben worden, sondern, eben das wird Ihn desto mehr verdammen, daß er in diesem Stück so nachläßig gewesen, und seinen Dienern mehr


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als sichs gebühret, getrauet, da er so leicht umb alles eigentliche Wissenschafft und Nachricht haben fkönnen. ita gravissiè Volrad Fürst enhold. Politisch Bedencken, über das eigenhändige unterschreiben Grosser Herren. pert. 2. ad finem.

§. 2.

Laudat Suetonius Augustum Caesarem, in eius vitâ cap. 33. Eet 72. quòd perstaret in noctem inaudientiâ, etiam sub porticibus, lecticâ quoque utens pro tribunali, si parum corpore valeret, vel etiam domicubans.- Plinius in Paneg. celebrat Traianum, quod assiduus esset in tribunali, adeò ut labore refici ac reparari videretur. Artaxerxes, Cyri Frater, cognomento Memon, non solùm se facilem et affabilem praebuit adire volentibus, sed et uxorem iussit sublatis currus aulaeis


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vehi, ut iis, qui eum conventum vellent, etiam in itinere pateret aditus. Ita plutarchus in Regum Apophtegm. Inter Christianos illustris fuit Gratianus Imperator, de quo Ausonius: Laudabile est, inquit, Imperatorem interpellantibus faciles praebere aditus, nec de occupatione causari: Tu confirmas adhuc cunctantes; etiam qurimoniis explicatis, ne quid adhuc sileatur, interrogas.

Ad Conclus. X. §. 3.

Qui filios, fratres, congatos) Quid quaeso, est cognatio, inquit Cornelius à Lapide comment. in mat. c. 20. nisi externa relatio, quod filii vel nepotis caro decisa sit ex tuâ? Quid ad me, quòd tunica mea ex eodem panno decisa sit, ex quo tua?

Ad conclus. XII. §. 2.

In poinionibus suis pertinaces)


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Selneccer. comment. in Psalm. 101. Ein Fürst und Herr kan nicht alles für seine Person ersehen, noch bedencken, darumb muß er Räthe und treue Leute haben, damit die Aemter, Land und Leute bestellet und versorget werden, und soll auch trenen Räthen folgen, und nicht auff seinem eigenen Ropffe stehen. Denn darumb schreibet auch ein Fürst: Wir von Gottes Gnaden etc. Daß er anzeigt, daß er nicht allein für seine Person, sondern aus gutem bedachten Rath mit anderen sein eiz getreuen, wie sie heissen, die Sache, davon er schreiben lässet, erwogen und erörtert habe.

Ad Concl. XIV. §. 4.

Ex Ictîs) His addatur novissimè d. Wilh. Leiser. Disserfat. pro Imperio contra dominium eminens. §. 12. ubi ita scribit: Habent Imperantes ius, vi imperii eripiendi bona subditis, iusve


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quaesitum illis tollendi; non tamen pro lubitu, sed ita demum, si res postulet, h. e. iustâ ex causâ, Qualis quae sit, regulâ certâ comprehendi vix potest: pro regulâ tamen haberi poterit, cùm et salus et incrementum Reip. imperantibus commendata sint, potiûs salutis, quàm utilitatis causa tale quid admitti et si utilitatis quoque causa eò progredi placeat, tùm quò maior utilias sit, ac ad plures pertingat, eò faciliùs iure hoc Imperii im perantes uti posse. Planè arbeitrium rei huius kad Imperantes redibit, qui meminerint extraor dinarium hunc agendi modum esse, adeoqueve non umerè ad eum convolandum. Idem ad §. 17. ad Lutheri verba, quae habentur Conc. 1. super Evangel. Dom. 23. post Trin. Das eines ieden Gut des Keysers und seines Fürsten sey, respondet,


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ea non inferre dominium propriè sic dictum in bonis subditorum. Ibidem auctor ille contraria Hornii argumenta solidè repellit.

Ad Conclus. XVII. §. 14.

Compactata quocumque praetextu violare et irrita reddere, hodie sollemne est. Cùm superioribus annis Officialis quidam Gallicus admoneretur, ut datam fidem servaret, eum respondisse fertur: Er sey kein Sclave seiner Parole. Pudeat, pudeat vos, qui Christiani esse vultis, ita sentire et loqui; ruborem vobis Turcae et Gentiles, fidei tenaciores, iniciunt. Christliche Herren sollen, was sie reden und zusagen, gewiß halten, so ferne es nicht wieder GOtt und Billigkeit, Zucht und Erbarkeit ist. Denn ihre Worte sollen so viel gelten, als anderer Leute Eyde; wie denn viel hochlöblicher


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Gedächtnüß Christliche Herren bey den Teutschen diesen Nahmen und Ruhm gehabt, daß ihr Ja und Nein sey, wie es laute, und ihre kleine Brieffe so viel gegolten haben, als jetzt manche sehr lange instrumenta. Es ist bey ihnen gewesen, parum loi et multum foi; bey uns ist jetzt multum loi, et parum foi, sprach Philippus: multum loquacitatis, sed parum fidei. So ein Herr seinen Eyd und Bündnüß bricht, der kan wie man siehet, keinen Seegen und Glück mehr haben. Selnec. comment. in Psal. 101.

Ad Conclus. XVIII. §. 4.

Vid. sis suprà laudati D. Samuelis Pomarii Tract. cui Titulus: Verwiesener ungerechtester Gewissens- Zwang, ubi pluribus hanc quaestionem examinat.

Ad Conclus. XIX. §. 1.

Immotam divinae iustitiae regulam) Die Gesetze sollen dem


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Wort und Gebot Gottes, und der Vernunfft, i. e. legi naturae, gleichförmig und ähnlich seyn. Denn was demselben entgegen ist, das heist kein Gesetz, und ist ihme niemand schuldig Gehorsam zu leisten, Selnec. in Psal. 101.

Ad Conclus. XX. §. 1.

Temperantentum iustitiae et misericordiae) Eine iede Obrigkeit soll diese Regel mercken: Wenn das Gesetz an ihm selbst eine Lindigkeit zulässet, und billige exception und dispensation leidet, und darnach der schuldige Thäter ohne harte und grosse Straffe kan gebessert werden, und auch das gemeine Volck durch die Lindigkeit und Erlassung der Straffe nicht geärgert wird, so soll und kan eine Obrigkeit mit GOtt und mit gutem Gewissen wohl Lindigkeit fürnehmen und brauchen. Diese Regel ist recht und klar, inquit Selneccerus cit. loc.


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Ad Conclus. XXII. §. 2.

Vid. novissimè Anton. Reiser. Sabbatisch Liecht und Recht. Tract. nostr. de peccat. Advocat. concl. ult. et Tr. de messe. cap. de feriis.

§. 4.

Balistarum gymnasmata) Haec nonnulli Theologorum finitis sacris concedunt, sed rectiùs cum aliis Dilherrus, benè ab illorum sententiâ discedit. Vid. Dillherri Weg zur Seeligkeit. in notis. In Comitatu nostro Schvvartzburgico saepiùs repulsam passi subditi, qui in diebus dominicis eiusmodi exercitia institui petebant.

Strenuas compotationes) Dolendum maximè, et lacrimis deplorandum, magistratibus non posse persuaderi, ut eiusmodi compotationes in diebus sacris sub certâ poenâ, tollant, quae non tantùm per se sunt profanationes


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Sabbathi, verùm etiam ad disciplinae corruptionem plurimum faciunt. Cum stupore saepiùs in cauponis vidimus et audivimus helluantes, bacchantes, saltantes, vociferantes, rixantes, digladiantes, vel otiosa vel turpiia verba loquentes, ac ebrietatem insanientes homines, non Christianos.

Ad Conclus. XXIII. §. 2.

Contra Deum ac Remp. graviter peccare) Ein Fürst soll sein Schwerd nicht immer in der Scheiden behalten, oder wieder einstecken, sondern ernstlich schneiden lassen, und die öffentliche Laster redlich straffen, und böse Buben hinweg räumen ohne Ansehen der Person.

Ad Conclus. XXIV.

De vitando mulctarum excessu) Vid. Discurs. nostr. von übermässigen Geld-Straffen. Henr.


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Giesebert. Tract. Ob es wohl Sünde sey mit Abnahm Geldes zu bestraffen? Auctor ille laudatum discursum nostrum declarans, ex iure divino negat, vanasque rationes contra mulctas pecuniarias adducit, quas tamen pro tollendo iure mulctandi admittere non possumus; Tollatur abusus maneat usus, Constitutionibus Principum conformis.

Ad Concl. XXX. §. 3.

A nonnullis Principibus sublata) Cùm in vicinis Academiis Bacchanaliorum impietas superioribus annis inter Scholares irrepsisset, sub gravi poenâ à Magistratu Academico prohibita fuit, et nunc per Dei gratiam ea penitus exulasse videtur. Vid. Tract. nostr. de vitiis et erroribus Scholarium. cap. de Bacchanalibus.


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Ad Concl. XXXI. §. 2.

Qui causas iniquas propter lucra tuentur) Tales sunt hodiè Advocati et Procuratores plerique, de quorum publicè perniciosâ impietate, iniustitiâ et cupiditate latè egimus nupero in Tract. de peccatis Advocat. et Procurat. Utinam libelli istius lectione quidam, si non omnes, ad meliorem mentem redeant!

Ad Concl. XXXII. §. 2.

Subditos collectarum oneribus gravat) Eine iede fromme Obrigkeit, scribit optimus Theologus D. Selneccer. comment. in Psal. 101. soll sich hüten für dem Schweiß und Blut ihrer armen Unterthanen, welches fürwahr, wenn es ohne Noth, allein aus Pracht gefordert und genommen wird, zu GOtt in Himmel schreyet, und ist Sünde wieder das Siebende Gebot. Es soll ia


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eine rechte Obrigkeit sich also in die Sache schicken, daß Sie mit ihren Jährlichen Renthen können zukommen, und nicht durch übermässigen Pracht, Pancketen, Spielen, Verschwendung und Verschenckung, zur Aussaugung der Unterthanen gebracht und überredet würde. Was haben die Herren, wenn die Unterthanen arm sind? und was man bey Zeit aussauget, das hat zur Noth keine Stärcke noch Krafft. Darumb der weise Heyde Aristoteles recht gesagt: Summa bonitas in Principe est abstinentia à pecuniis, et possessionibus subditorum, Ist das Volck reich, so ist der Herr auch reich, und kan zur Noth haben was er will. Sind aber die Unterthanen arm, so muß der Herr zuletzt, sonderlich wenn eine Noth und Krieg einfällt, auch verarmen, ob gleich er in seiner Geld-Kammer eine Zeitlang reich gewesen. Bellum enim non pascitur determinatis, nec quaerit


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definita. Eines Herren Kammer ist nicht genug zur Noth. Es ist eine rechte ernstliche Rede Gottes. Eccles. 34. Ein wenig Brods und Nahrung ist des armen Mannes Leben, und wer dasselbige Brodt und Schweiß hinweg nimnt, der ist gleich einem Mörder. Denn es ist ias wieder GOtt und Recht, daß offt arme Leute von ihrer Nahrung, die sie im Schweiß ihres Angesichts erobert haben, und arbeiten, daß ihnen das Blut zum Nägeln heraus dringet, und der Schweiß über die Wangen herab fleußt, müssen Steur geben zu unnöthigem Pracht, und zu fleischlichen Wollüsten. Es sollen auch fromme Herren allen denen gram und feind seyn, und sie für untreve Leute erkennen und halten, die ihnen zu neven Schatzungen und Besch wernüssen der Unterthanen rathen, wo keine öffentliche Noth fürhanden ist. Und wer Rath und That darzu giebt, der gönnet fürwar weder den Herren


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noch Unterthanen etwas gutes, und ist ein gottloser Mann, der den Zorn Gottes mehret und grösser machet. O wehe den Herren, so solche Leute umb sich haben, sie hören, und ihnen folgen! Selneccer. d. l. Sed tales sanguisugae et machiavellistae hodiè in plerorumque Principum Aulis gratissimi sunt, qui magno salario conducuntur, foventur, promoventur, honorantur, ditantur.

§. 5.

Operarum oneribus gravat) Inter Principes et Dominos iurisdictionales multi hodiè reperiuntur Pharaones, qui intolerabilibus operis unerträglichen Lehn-Diensten, subditos premunt, ac ferè opprimunt, ac tantum temporis eis non relinquunt, nimirum quod panem pro suis quaerere possint. Nec diebus feriatis ab operarum


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praestationibus liberi sunt, miselli homines, ita ut nec corpus nec animam curare eis liceat. O impictatem! ô Tyrannidem, Pharaonicâ poenâ dignissimam!

Ad Concl. XXXIII. §. 2.

Malo hoc miserrimè adfligitur) Hactenus enim contra saluberrimas Imperii Constitutiones, ex Ioachimicis aliisque optimae sortis nummis, moneta deterior, (die Sechzehn- und Acht Groschen-Stücke,) conflata est, cum praesentissimo tàm Reip. quàm subditorum damno. In hâc re, ut in aliis pluribus pessimi mores traxêre leges in potestatem suam.

Ad Concl. XXXVI. §. 3.

Graviter peccant Principes) Vid. Corpus iuris Venatorio. Forestalis, superioribus annis à nobis publicatum. part. 2. et 3.


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Ad Concl. XLIII. §. 1.

Publicam rem in periculum coniciunt) Superioribus annis exoticus quidam minister, de Principum Germanorum Aulis scripsit quòd morbo cancri laborent, qui omnes vires et facultates Principum sensim consumere solent. De multorum Principum etiam minus potentum aulis id verum esse experientia docet.

Ad Concl. XLIV. §. 3.

Exsecrabilem dominandi libidinem) Grosse Fürsten und Herren stellet der Teuffel auff die Zinnen des Tempels, und spricht, sie sollen sich herunter lassen, wenn er ihnen diese Gedancken eingiebt, daß sie mächtig sind, haben weise Käthe, sind selbst auch weise, derhalben wagen sie es, und thun auch dem Teuffel zu Ehren, aus


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Vermessenheit, eigener Gewalt nnd Weißheit, einen Gauekel-Sprung, fangen seltzame Practiken an, erregen Krieg von wegen einer Hand voll Hoffarts, und führen sich und ihre Unterthanen in schreckliche Noth und Unglück. Simon Pauli Explic. Evang. Dom. 1. Quadrag. p. 246. Hodiè Ger. mania nostra talem Hannibalem, proh dolor in visceribus habet.

§. 2.

Ne quid temerè statuatur) Reinholdus de Derschau, Consil. Brandenb. in hodosophiâ. p. 415. Wenn heutiges Tages ein Potentat Krieg wieder diesen oder ienen anfahet, fragt man nicht zuvor den Mund des Herrn oder seine Mund-Boten, ob man hinauff ziehen, oder daheim bleiben soll: Hoff-Prediger und andere gottselige Lehrer werden


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von diesem Kriegs-Rath gantz und und gar ausgeschlossen, müssen durch aus keine Wissenschafft haben, wer, wie, was, warumb, zu was Ende, und wieder wen man kriegt: wollen sie etwas davon wissen, und dawieder reden, wird ihnen das Handwerck bald gelegt. Man höret auch keine verständige, gottesfürchtige, gewissenhaffte Rechts-Gelehrten drüber: Sondern etliche wenige Eisen-Fresser, die entweder sich selbst in Kriegs-Dienste wollen begeben, oder auch sonsten ihr interesse darbey suchen, werden darzu gezogen, und gehet alsdann, wie dorten von Rehabeam geschrieben stehet. 1. Reg. 12.

§. 4.

Pro singulis guttulis) Luther. tom. 8. Altenb. p. 43. Seelig sind die Friedfertigen, denn sie sollen


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Gottes Kinder heissen. Matth. 5. ohne Zweiffel wiederumb wirds heissen: Vermaledeyet sind die Fried-Brecher, denn sie müssen des Teuffels Kinder heissen. Solcher Spruch, weil er Gottes des Allmächtigen ist, wird kein Unterscheid der Person achten, wie hoch sie seyn, sondern alle unter sich habem und gebieten, Frieden zu halten, bey Ver, lust ewiger Seligkeit, oder (das gleich viel ist) der Kindschafft Gottes?

Ad Concl. XLVI. §. 2.

Fiduciâ peccaminosâ) In genere de foederibus scribit Lutherus, quem allegat Selnec. comment. in Ierem. cap. 8. Es werden schier alle Reiche durch das Vertraven auff menschliche Hülffe zerstöret, und wir, die wir uns gute Christen rühmen, sehen und wissen solches, und folgen den~och diesen un glückseligen


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Exempeln nach. Denn was dürffte man Bündnüsse, wenn nicht die Fürsten und Städte höffeten, sie wolten dadurch sicherer seyn, und wir gläuben nicht, daß GOtt starck genug sey, halten auch nicht dafür, daß er sich unserer Sache annehme, sonst würden wir Uns auff seine Güthe und Macht verlassen, und nicht so sehr nach fleischlichen Schutz umbesehen. Ita sanè est, et infelicissimo hoc tempore, quo misera Germania per aliquot annos in hunc usque diem, ab armis Gallicis vexata est, experientia docuit. Vix ullum foedus hactenus sine carnali fiduciâ in potentiam Confoederatoru m, contractum fuit, cum infelicissimo eventu. Nonnullos Principes, libertate pangendi foedera cum exteris sine gravissimo Imperii


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detrimento, incautè utentes vel abutentes, serò satis facti paenituit. Utinam Magnates cogitarent non illud Propheticum! Maledictus homo, qui confidit in homine, et ponit carnem brachium ivum! Ier. 17.

Ad Concl. XLVII. §. 2.

Impium et minimè excusabile) Dissentit ab hâc sententiâ, sed malè, Pufendorf. de iur. nat. et sent.

APPENDIX. Der Christliche Regent.

EIn Christlicher Regent ist ein lebendig Bild Gottes, dessen Ehre er zum Haupt-


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und End-Zweck seiner Landes Regierung und aller seiner Wercke, Rath- und Anschlägen machet. Er hält genauer über die Ehre Gottes, als über seine eigene,und ist viel empfindlicher, so wieder dieselbe gehandelt wird, als wenn es ihme selbsten geschehe. Er ist ein Eyferer über dem Wort des HErrn, sonderlich der Ersten Taffel derer Zehen Gebot des Höchsten. Er ist eine Seugamme der Kirchen Gottes; Er dultet keine Abgötterey, keine Secten, Ketzerey- und Spaltungen in der Religion, sondern bleibt bey dem Wort Gottes, und schützet die rechte reine Lehre der Evangelii, in Kirchen und Schulen, zu Hauß und Hoffe, und im gantzen Lande. Er wagets mit gantzen Herßen auf den HErrn, und wenn Gottlosigkeit, und falscher


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Gottesdienst unter dem Volck eingerissen ist, so schaffet Er nach dem Exempel des frommen Iosiae, solchen Grevel ab. Die wahre Gottes-Furcht ist seine fürnempste Regiements-Tugend. Er weichet nicht von dem Gebot des HErrn, weder zur Rechten noch zur Lincken. Das Wort des HErrn ist stets bey ihm, und lieset sein Lebenlang darinnen, auff daß Er lerne fürchten den HErrn seinen GOtt, daß Er halte die Rechte und Gebote des HErrn. Er wandelt allenthalben fürsichtig, redlich und treulich. Er nimmet sich des Worts Gottes und der Rechten reinen Lehre des Evangelii, mit rechten Ernst an: Er schützet und handhabet treve Lehrer und Prediger, lässet sie bey ihrem Ambte nicht Mangel und Noth leiden, sondern giebt


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seine Zehenden treulich und ohne Abbruch, und schaffet daß die das Evangelium predigen, auch sich davon nehren mögen. Seine höchste Sorge ist, daß das liebe Christenthum in seinem Lande, bey seinen Unterthanen nicht allein erhalten werden, sondern auch immerfort wachsen, und zunehmen möge. Er siehet nicht genauer auff die Vermehrung seiner Intraden und Einkommens, als auf die Vermehrung derer grassiren den Sünden und Lastern, denenselben mit Heroischen Geist, Ernst und Eyfer, zu steuren, zu wehren und im Grunde auszurotten und zu vertilgen. Er gibt fleißig acht auff seine Person, daß er seinen Untergebenen ein gutes Exempel gebe, als wol wissend, daß wie der Regent ist, also auch desselben Ambt-Leute


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sind: An seinem Hoffe gehet alles fein Christlich und ordentlich zu, derselbe gleichet so wohl einem Tempel und Hauß-Kirchen, als einem Fürstl. Palatio. Er hält auch gute Ufsicht auf seine Räche, Beambte und Unterthanen, daß sie ein Gottfürchtig, Christlich und Erbar Leben führen. Seine Augen sehen sich umb nach den Treven im Lande, und hat gerne fromme Diener. Falsche Leuthe hält Ernicht in seinem Hause, Er achtet den nicht, der stoltze Geberden und hohen Muth hat. Die Verleumder, Hof-Schmeichler und Lügner gedeyen nicht bey Ihm. Den Bösen leidet Er nicht und vertilget die Gottlosen in seinem Lande. Er suchet und fraget mit Fleiß nach redlichen Leuthen, die GOtt fürchten, warhafftig, und dem Geitz


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sind, die setzet Er zu Richtern und Ambt-Leuten über sein Volck. Er hänget aber seine Regierung nicht blößlich an dieselbe, als die offtermahln, wie des Priesters Eliund Samuelis Söhne, sich zum Geitz neigen, Geschenck nehmen, das Recht beugen, und Gewalt üben im Volck, sondern nimmet als ein trever Hirte seiner von GOTT ihme anbefohlener Schäfflein sich mit rechtem Ernst und Eyfer selbst an. Weil die Gegenwart und des HErren Auge alle Sachen im gantzen Regiment aufs beste befördern, so ist Er, so viel müglich, dey denen wichtigsten und fürnehmsten Geschäfften selbst gegenwertig, sitzt in der Nath-Stuben, höret die Unterthanen selbst, gibt Rath, und schafft ihnen Hülffe, und lässet Ihme keine Mühe und Arbeit


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dauren. Gegen die Unterthanen hält Er sich als ein frommer Vater gegen seine Kinder: Er ist ein Schutz der Armen, eine Hülfse ??? Bedrängten, ein Trost der Witben und Wäysen. Er errettet den, der da schreyet, und den Wäysen, der keinen Helffer hat; und erfreuet das Hertz der Witben. Gerechtigkeit ist sein Kleid, und das Recht sein Fürstl. Hut. Er verschaffet, daß solche so wohl deß Armen als den Reichen, ohne Ansehen der Person, durch gehends, schleunig, ohne Kost-spildige und weitläufstige Rechts-Processen mitgetheilet werde. Seinen eigenen Gesetzen und Ordnungen von Zucht und Erbarkeit, ist Er selbst gehorsam, damit die Unterthanen Er hierdurch zu guter Nachfolge reitzen möge.


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Weiln an der Kinder-Zucht, und guten Künsten viel gelegen, so sorget Er fleißig vor die Schulen, damit dieselbe in guten vigor erhaiten werden. Er siehet allezeit sorgfältig auff gemeinen Friede, und des Landes Wolfarth. Er sucher nicht sein eigenes allein, sondern seines Volcks Vestes, und befleissiget sich in seinen Regierungs-Ambte ihnen also zu dienen, daß sie ihr Gebeth zu GOTT, mit Freuden und nicht mit Seufftzen für ihm, als ihren lieben Vater thun. Wie Er ein treuer Regent, also ist Er auch ein fleißiger Hauß-Vater, der mit seinen intraden und ordentlichen Einkommen standmässig zu handeln, und dieselbe wohl und nützlich anzulegen weiß. Er beschweret sein Volck nicht mit übernöthigen Frohnen, Diensten,


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Steuren und andern Auflagen; Lässet auch nicht zu, daß seine Ambt-Leute über das Volck mit Gewalt fahren. Er hält es vor eine Himmelschreyende Sünde, ohne dringender Noth, zu weltlichen Pracht und fleischlichen Wollüsten, von denen Unterthanen ihren Schweiß und Blut zu fordern. Er erinnert sich der schröcklichen Straffen des unbarmhertzigen Pharaonis, und ungerechten Ahabs, und lässet einem ieden bey seinem Stücklein Brods ruhig leben, höret die ienigen nicht, so zu neven Beschwerungen, das Volck zu drücken und auszusaugen, rathen und heffen, eingedenck, dessen, was der HErr durch den Mund des Propheten denen androhet, die das Fleisch seines Volcks fressen. Er ist besorget sein Land und Leute bey Ruhe und


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Friede zu erhalten. Er greiffe nicht zum Waffen, und hütet sich vor Krieg und Blut-Stürtzungen, da es nicht Gottes Ehre, und die höchste Nothwendigkeit der Wolfarth seiner Unterthanen erfordert. Mit denen Feinden der Kirchen Gottes, darunter die wahre Religion pericliren könte, tritt er nicht in Bündnisse, sondern hasset alle das jenige, was GOtt selbsten hasset. Er verlässet sich nicht auff Macht, Gewalt, grossen Reichthum, Herrligkeit und Ehre, sondern allein auf GOtt, dessen providenz und direction er alle sein Glürk Wolfart, und Sieg zu schreibet. Er erkennet in Demuth, daß Cron und Seepter von des Höchsten Hand ihme verliehen sey, nicht zu Erfüllung seiner fleischlichen Begierden und Wollüste, sondern zu Gottes


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Ehr, und seines Volcks zeitlicher und ewiger Wolfart. Und weiln Er weiß, daß die Gewaltigen ge waltig sollen gestraffet werden, und das alles, was hoch ist, ein Greuel vor Gottes Augen, so demüthiget Er sich als ein treuer Knecht unter die Gewaltige Hand seines HErrn. Er bittet mit Salomone von Gott ein gehorsam, weise und verständig Hertz, daß Er sein Werck richten, und was gut und böse ist, verstehen möge: Er ruffet den Höchsten ohne Unterlaß um Rath, Beystand und Hülffe an; Sein Symbolum, so er stets in seinem Hertzen wol betrachtet, ist: Gott ist mein König. Endlich vergnügt ihn nicht, daß er selbsten glückselig seyn soll, es wäre denn, daß Er gleich versichert wäre, daß es nach seinem Tode seinem Volck wolgehen solte, darum sorget


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Er in seinem Leben vor die Wolfarth und den zukünfftigen Nutzen der Kirchen oder Religion, und der Unterthanen, und übergiebt mit willigen Händen und Hertzen Cron und Srepter den jenigen, dem Sie GOtt und das Recht gönnet, und anvertrauet haben will.


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INDEX Succinctus rerum notabibilium, quas hic libellus complectitur, ad ipsius paginas sese referens.

A.

Adulatores Principes in suius aulis ne tolerent, iisve vacivas praebeant aures. pag. 302. 303

propter multiplicata damna, quibus illi ipsi, eorumque subditi expositi sunt. p. 304. 308

Appellationes reis in causis criminalibus denegandae non sunt, quia speciem defensionis repraesentant. 182

Auxilia ab infidelibus petere in se quidem iniustum non est, ex


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circumstantiis tamen concurrentibus facile iustitiae et scripturae facrae contrariari possunt. 337. 338

inde DEO maximè infensa sunt, quae contra Chriftianos evocantur. 336. 337

quae etiam semper Christianae fidei maximè nocumento fuere. 338

et ipsis sociis suis noxia. 338. seq. cum gravi scandalo coniuncta. 339

plerisque tam Theologis quam Politicis reprobata. 341. 342. sqq.

ab illis qui eadem petiere maximè deplorata. 345. 346

et à DEO graviter punita Francisci Galliae Regis loquitur. 346. 347. seqq.

adeò ut nec necessitatis casus excuset. 349. seqq.

nec sub specie defensionis iusta fiant. 349

etsi in sacris exempla non desint, quibus respondetur. 349. seq.


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B.

Bacchanaliorum sestum è Gentilismo descendit. 228

occasio, cui suos natales debeat. 228. seq

ritus eiusdem. 229

non est tolerandum, tamquam impium peccaminosum et scandalosum, legibus divinis, honestati et bonis moribus contrarium, 232

inde merito publicis et peculiaribus edictis quorundam Principum sublatum 234. 235. seq.

Bellum quodnam licitum sit? 323. 324

est epitome omnium malorum. ibid.

fugiendum maximopere. ibid.

nec prius gerendum, quam omnia alia deficiant, et extrema necessitas id extorqueat. 326

quo nomine laudatur Augustus Imperat. 326. 327

esi non iniustum sit, sugiendum tamen est. 328


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hinc Princeps bellum ob leves culpas suscipiens tenetur subditis ad restitutionem damni dati. 328. seq. quae sint iustae belligerandi causae? 329

quas inter minimè referenda imperii dilatandi cupido, quae hodiè plerorumque bellorum vera causa est, alias tamquam praetextus prae se ferentium. 332. seqq.

hodiè in bellis praecipue stipendium, merces et praeda considerantur seposita iustitiae ratione. 331

C.

Capitulationes Principibus sunt servandae, maximè si iuratae sint, nisi salus Reip. aliud imperet. 112. 113

Collectarum finis quis? 255. seq.

modus. 257. sq.

Consiliarii Principibus necessarii sunt. 90

eosque Principes sequi decet. 91. sq.


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pios tantum Princeps alat. 294. 295. sqq.

per quem solum aliquando tota Resp. conservatur. 295

veritatem Principi suo audacter dicat. 309

suo salario dignus est. 313

idque non imminutum solvendum. ib.

immò auctis laboribus etiam augendum. 314

Cultus divinus iuris moralis est. 158. seqq.

D.

Defensionis reorum, sunt iuris naturae praeceptivi. 177

et divini. 177. 178

ideòque nemini denegandae, nemo condemnandus, nisi hae praecesserint. 179. 180

etsi delictum sit notorium. 180

et nulla eas concedendi iudici subesse videatur iusta causa, 181


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DEUS qua ratione reorum posteros punire soleat? 185

an DEUS Innocentem cum nocente punire queat? 186

Dies Dominica iuri Caesareo semper honorabilis habetur. 160

inde nundinae in ea non sunt instituendae. 160. 161. seqq.

nec palaestrarum aut balistarum gumna/s1mata, aliive ludi permittendi. 164

sanctificanda est, ex quo auctoritate publica ea cultui publico et externo destinata est. 158. 159

Dispensare quid? 154. seq.

lex naturae et divina dispensationem Principis non admittunt. 155. 156.

in quibus delictis Princeps quoad poenam possit dispensare. 149. 150. seqq.

Dispensatio anne in dubio concedenda? 157

Dominium supereminens quando coeperit, quibus et quousque sese


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extendat. 68. 113

Duella omnia per se et intrinsece turpia sunt, legi divinae repugnant, perniciosa sunt rei publ. et iudiciorum ordini contrariantur. 196

est duellum opus inexcusabilis audaciae, intolerabilis feritatis, extremae iniustitiae, et immanis superbiae. 197

nullo modo tolerari possunt. 197. 201

multis quamvis gentibus, ipsisque Germanis in usu fuerit. 194

peccat in conscientia ea permittans. 196. seq.

puniturque, ut docent exempla. 199. 200

Merito ergo hodiè plerisque locis edictis interdicuntur. 200. 201

recensetur constitutio Imperatoria severissima eadem vetans. 200. - - 219

peccat enim is, qui duellum


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quamvis à Principe permissum ingreditur. 219

E.

Ecclesia constat triplici membro seu statu, Ecclesiastico, Politico et Populari. 29

Ecclesiae ministri plerumque parum salarii accipiunt. 34. seqq.

Ecclesiastica bona extra casum necessitatis aut evidentis utilitatis publicae ad usus saeculares transferenda non sunt. 43

differunt ò rebus sacris. 43

male spiritualia nuncupantur. 43

horum saecularisatio quando permissa? 44. 45

haec possidens tenetur ad sufficientem ministrorum eius alimentationem praestandam. 33. seqq.

In alios usus non sacros converti possunt, ubi abundant. 53. 54


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Ducum Würtembergiae religio circa sarta conservanda bona Ecclesiastica extollitur. 52. 53

Egregiam curam, Ernesti III. Ducis Saxo-Gothani pro Ecclesiis, Scholis earumque ministris vid. 40. 41. 42

Quatenus alienari possint? 46. 47. seq.

Exactiones nimias DEUS nimiopere odit. 249. seqq.

Expensas Princeps maiores ne faciat, quam facultates eius ferre possunt 318. seqq.

F.

Feras noxias agris subditi occidere possunt, dominusque tenetur de damno dato. 278. seqq.

Ferae nullius sunt, quamdiu nulla lex civilis intercedit. 275. seqq.


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Fericidae capitaliter puniri iuste nequeunt. 286. 287.

Fidem frangenti servanda non est in saecularibus, fecus in spiritualibus. 139

Fides alia spiritualis, alia politica. 139

Fides hosti data servanda. 121. 122. seqq.

etsi reip. sit pernitiosa, dummodo obiective mala non sit. 122

Fidei hostibus non servatae exempla à DEO punita. 127. 128

Fiscus mulctarum compendiis ditandus non est. 175. 176

Foedus cum infideli inire non licet contra Christianum, etsi in se et absolute malum non sit. 337

Illud enim DEO displicet. 338

fidei Christianae nocet 338

scandalo sum est. 339

non firma sunt. ib.

etsi necessitas vel defensio id exigat. 350


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proinde plerisque et Theologis et Politicis damnatur. 340. seqq.

et ipsis suis auctoribus deplorantur. 245. seq.

et poenam inserunt. 346.

quibus tamen non obsunt exempla in sacris occurrentia. 349. seq.

H.

Haereticis data fides servanda de iure divino. 130. seq.

maximè iurata. 133

ergo et conventiones. 130. 131. - - 140

sunt enim iuris naturae et Gentium aeque ac alii participes. 130

in eos ferro grassandum non est. 18

quatenus infames sint? 140

qua tales perfidi non sint. 137

Exempla fidei violatae non sine damno. 130. seq.


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Ea demum pacta cum is inita servanda, quae manent intra ambitum actus cuiusdam policici, et meris politicis rationibus superstructa sunt, non verò quae Religiionem tangunt. 138

pactis initis non obstantibus haereticorum doctrina damnari poitest. 138

Pactum itaque publicum, quod Catholici cum haereticis iniere Papa solvere nequit. 135. seq.

Homicidii poena remitti nequit. 150. 151. seq.

nec pecuniaria poenâ expiari, quod olim in Polonia iuris fuit, hodiè rectè emendatum, 142. 143

homicida sacrilegium qua ratione committat Philoni, 151. 152

Hostes aeque iuris naturae et Gentium participes sunt, ac alii. 131


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I.

Imperium à DEO est. 1.

Non se extendit in vitam subditorum innocentium. 356. seqq.

Impunitas malorum mater. 168.

Impunitas malos reddit audaciores. 166

Iudaei indistinctè recipiendi in civitatem non sunt. 26. 55

sub quibus conditionibus tolerari possint? 57. 58

Ius recipiendi eos in nostro Imperio, quibus competat. 56

Iudex terrestris exemplum DEI in omnibus sequi non debet. 185

Iudicum dwrofagi/a coërcenda. 243. 244

Iuramenti religione sublata aut susque deque habitâ omnes conventiones et commercia labefactantur. 133


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Ius naturae et Gentium religionis discrimen non agnoscit. 130

nec dispensationem Principis admtttit. 155. 156

L.

Leges omnes cedere debent utilitati publicae. 119. 120

legum iniquarum exempla. 142. 143. seqq.

Lex divina dispensationem Principis respuit. 141. 155. seqq.

nec abrogari potest à Principe. 142

Leges sundamentale à principibus servandae, nisi salus reip. ab iis recedere svadeat. 113. 114

Liberalitas Ernesti III. Ducis Saxo. Gothani erga egenos extollituri. 41. seq.

Libidinem èrep. tollendi media iusta quae? 224. 225


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Litium diuturnitas et multiplicatio reip. perniciosa. 238

hinc Principis est, eas quantum potest, abbreviare. 240. seq.

Lupanaria tolerari in rep. Christiana nequeunt. 220. 221. seq.

nec sub specie honestatis et in bonum finem. 222

nec per eadem libido hominum compescitur,sed inflammatur. 223. seq.

repugnant iuri divion et Iustiniano. 225. seqq.

M.

Mala non sunt facienda, ut eveniant bona. 223

Malos punire Princeps debet, maximè contra primam tabulam peccantes. 167. - 171

Mendici validi è civitate eiciendi. 190. seqq.


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Milites vagi in rep. non tolerandi, 190. sq. Minister vid. Consiliarius.

Misericordiam sequitur paenitentia exemplo Ludovici Regis Franciae, si nimia est. 147

ergo nimis misericors Princeps esse non debet. 146. seq.

Moneta cur in societatem humanam inducta? 259. sq.

eius frequens mutatio reip. maximè nocet. 260. sq.

hinc non mutanda, nisi casus necessitatis id exigat. 262. 263. 264. seq.

Monopolia indistinctè nec ilaudabilia, nec damnabilia, 268

qualia Princeps concedere possit? 267 - - 271

Morbus Gallicus occasione Lupanariorum natus. 224

N.

Naufragorum bona fiscus sibi


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contra ius appropriat. 144. seq.

Necessitas non facit licitum, quod in seturpe est. 346. 350

Nundinae die Sabbathi concedendae non sunt. 159 - 163

Nuptiis contrahendis etiam de iure naturae et divino morali quidam obsunt gradus. 155

circa quos Princeps dispenlare nequit. 156. seq.

O.

Officia pro meritis sunt distribucnda. 73. - 78.

eorum publica nundinatio turpis et perniciosa est. 80. - 86

an in casu extremae necessitatis admitti possiti? 86. 89

Operis publicis subditi nimium gravantur hodiè. 252. - 256

Orphanorum singularem DEUS habet curam. 290


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itaque et Princeps eos defendat et foveat. 291. 292

Otiosi in republic. tolerandi non sunt. 188.seqq.

P.

Peccatis alienis quot modis communicemus? 244

Poena delicto commensuranda. 172. seq.

suum teneat auctorem. 184. seq.

non eius liberos vel propinquos. 144

eius finis quis? 178

iustae charitati non repugnat. 166

non nisi ex certâ causa remittenda. 148

nec in omnibus delictis, 149. sq.

Princeps nullum alium, quam DEI gloriam prae se ferat finem, 1.-4 Status Principum nimius DEO displicet, et reip. noeet. 316

Principis clementia nimia reip.


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perniciosa est. 171

ei recreationes in videndae non sunt. 65

suos libenter audiat. 67

omnia ad utilitatem publicam dirigat. 269. seq.

et salutem populi, 4

pastorem repraesente. 4

ratinem reddere debet de subiectorum animis. 8. 9

serro Religionem ne propaget. 10. 11

est propter subditos, non vero subditi propter Principem. 269

in legibus divinis dispensare nequit. 141

nec easdem abrogar. 142

libertinismum et religionum confusioniem permittere non debet. 21

iudicium de Religione sibi soli excluso clero et populo ne vindicet. 27. 28.


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quantum iuris habeat circa religionem? 28. 29

ad poenam iratus ne accedat, deterritus exemplo Theodosii. 174 non fallat fidem datam. 116. sqq. obligatur ex pactis cum subditis initio suscepti imperii initis. 111. 112. seq.

eius pacta omnia dependent à bono publico. 119

leges non ad arbitrium suum aut Gynecaei aulici ferat. 95. sqq. quid et quantum à subditis exigere possit? 257. Christianus solam sibi propagationem verbi divini pro scopo habeat. 344

habet us vitae et necis. 165

vid. Indicem Conclusionum.

Privilegia subditis data, si iniqua esse incipiant, limitari, et plane revocari possunt. 120. 121

A Processu DEI ad Processum hominum argumentari non licet. 185.


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R.

Ius Regium quale sit, quod Seriptura depingit? 108. 109

Religionis adiaphoria permittenda non est. 21. 22. seqq.

nisi sine totali convulsione reip. distensiones componi nequeant. 24

iudicium de religione Principi soli, excluso clero et populo non competit. 27

ferro propaganda non est. 10

quod repugnat Scripturaz sacrae, fidei naturae et Patrum auct oritati. 13. 14

eius defensio vera et iusta belli causa est. 329

Reversales ob quem dentur finem? 115. 110

non sunt violandae, aut tollendae. 116. sq.

nisi reip. salus id exigat. 119. sq.


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Ritus Principe solo per abusum introductos, nemo servare tenetur. 32

S.

Saluti publicae omnia alia postponenda. 246

Scholarum ministri sustentandi ab iis, qui bona Ecclesiastica tenent. 37. 38

Subscribendi nimia facilitas principum maximè periculosa. 70

Ob eam Theoosius taxatur. 71

et proprio suo exemplo ab illa adducitur. ibid.

Cautio in subscribendis libellis adhibenda. 72

Saecularisatio bonorum Ecclesiasticorum quando licita? 44. 45

Status Imperii libertatem habent operam suam exteris militando addicere. 329. 330


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Subditus alterius domini superioris ad perfidiam vel alia scelera allciciendus non est. 351. seq.

innocens ad exitium ne in casu necessitatis quidem dari potest, secus dentit Grotius. 365. sqq.

T.

Tributa iustè imponi possunt, tam respectu iuris divini, quam naturalis. 245. seq.

nova non sunt imponenda, nisi necessitate et utilitate publica id urgente. 147

Turearum auxilia aut foedera appetenda non sunt. vid. tit. Foedus.

V.

Venationem Princeps solus sibi iuste adscribere potest. iure superioriatis, illaeso iure naturae. 277


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Venatores qui conculcant subditorum segetes tenentur ad restitutionem damni dati. 281

Venationem Princeps habet non propter solam recreatio. nem, sed etiam ut defendat subditorum praedia à noxa ferarum. 282

Vias publicas reparare decet eum, qui vectigal percipit. 272 seq.

viduarum singularem curam DEUS habet, ideòque et Princeps eas foveat. 290. 291. seqq.

Z.

Zingari è civitate arcendi. 291. 292


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Loca Scripturae explicata.

1. Samuel. 8. p. 108. 109.

Roman. 13. V. 4. p. 165. 166.

2. Corinth. 6. v. 14. p. 137. 139.


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Errata.

Pag. 12. arcanâ leg. arcanae. pag. 13. esset leg. etiam. pag. 21. praescriptines leg. proseript. pag. 24. das und in das leg. alles. pag. 90. mo leg. como. tocoas. leg. todas. aydem. leg. ayudem. segna leg. segan. varonis. leg. varones. arer leg. aver. pag. 105. leces l. legges. brescar leg. buscar. pag. 117. de leg. te. pag. 140. an leg. au. pag. 142. cui leg. cum p. 168. reum l. eum. pag. 152. Hit l. His. pag. 211. auch leg. auff. pag. 226. et ins. tanleg. tamquam. pag. 270. subditus. l. subditis. pag. 285. Röm.. leg. Rorn.